Mit Begeisterung auf Platz drei

Neunkirchen. Mit dem 30:25 (13:12)-Heimsieg gegen die HSG Mörfelden/Walldorf haben die Handballfrauen des TuS 1860 Neunkirchen vor zwei Wochen die Meisterschaftsrunde in der Regionalliga Südwest beendet. Sie haben damit ihren dritten Tabellenplatz gefestigt, für die Gäste hingegen war die Niederlage am Samstagabend in der TuS-Halle gleich bedeutend mit dem Abstieg

 Eine volle Halle und eine zupackende Abwehr. Das wünschen sich die Frauen des TuS Neunkirchen auch in der kommenden Regionalliga-Saison. Auf unserem Bild greifen Theresa Stolz-Ramos (Mitte) und Ingrida Radzeviciute (rechts) gegen die DJK Marpingen ein. Foto: Horst Klos

Eine volle Halle und eine zupackende Abwehr. Das wünschen sich die Frauen des TuS Neunkirchen auch in der kommenden Regionalliga-Saison. Auf unserem Bild greifen Theresa Stolz-Ramos (Mitte) und Ingrida Radzeviciute (rechts) gegen die DJK Marpingen ein. Foto: Horst Klos

Neunkirchen. Mit dem 30:25 (13:12)-Heimsieg gegen die HSG Mörfelden/Walldorf haben die Handballfrauen des TuS 1860 Neunkirchen vor zwei Wochen die Meisterschaftsrunde in der Regionalliga Südwest beendet. Sie haben damit ihren dritten Tabellenplatz gefestigt, für die Gäste hingegen war die Niederlage am Samstagabend in der TuS-Halle gleich bedeutend mit dem Abstieg. Für die TuS-Frauen war es eine überaus erfolgreiche Saison, denn mit Platz drei im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg hatten die wenigsten gerechnet. Auch der Trainer nicht. "Obwohl man als Sportler immer auf Überraschungen hofft", erklärt Mirko Pesic. Der dritte Platz sei auf jeden Fall unerwartet gewesen, meint der Neunkircher Trainer. Pesic: "Wenngleich im Rückblick noch mehr drin war, denn keine andere Mannschaft war eigentlich besser als wir." Zeitweise stand der TuS sogar auf Tabellenplatz eins, dem Aufstiegsrang. Die Euphorie der Tabellenführung im Rücken war aber dann irgendwann in der Rückrunde weg.Eine Spielerin herausheben, wollte Pesic nicht. "Die Leistung der gesamten Mannschaft war entscheidend. Zwei oder drei Spielerinnen machen noch keine Mannschaft." Klar ist allerdings auch, dass Neuzugang Ingrida Radzeviciute auf jeden Fall eine Verstärkung für die Mannschaft war. Die frühere Nationalspielerin zeige immer wieder, was sie als ehemalige Weltklasse-Spielerin unter anderem beim HC Leipzig ausgezeichnet hatte. Davon profitierte die ganze Mannschaft.Allerdings ist es noch ungewiss, ob die 36-Jährige auch in der kommenden Spielzeit noch das Trikot des TuS Neunkirchen tragen wird. Das werde sich in den nächsten Wochen entscheiden, deutet der Neunkircher Trainer an und hänge auch von der sportlichen Zukunft ihres Lebensgefährten Marcel Rozgony ab. Auch nach Ansicht von Sarah Schumacher, mit 22 Jahren eine der Jüngsten in der TuS-Mannschaft, ist die gebürtige Litauerin "eine absolute Verstärkung und eine Spielerin, von der nicht nur die Jüngeren etwas lernen können. Es wäre auf jeden Fall von Vorteil, wenn sie bleiben würde", meinte Schumacher.Zudem war es für Trainer Mirko Pesic war es auch ganz wichtig, dass Aleksandra Jelicic als einzige Spielerin in keinem einzigen Saisonspiel gefehlt hat, "sie ist für uns in Abwehr und Angriff eine ganz wichtige Spielerin". Für die Neunkircherinnen stand nach dem Saisonende erst mal ihre Abschlussfahrt nach Mallorca auf dem Programm. Danach wird im Juli eine Trainingspause eingelegt. Ab August startet wieder die Vorbereitung.www.tus1860neunkirchen-handball.de

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