"Missachtung unseres Antrags"

Friedrichsthal. Zu dem Bericht, der sich mit einer Sitzung zur Zukunft des Friedrichsthaler Stadtfestes unter Leitung von Bürgermeister Rolf Schultheis befasste (SZ vom 21. November), hat sich nun der Verein Bündnis für soziale Zukunft (BSZ) geäußert. "Wir begrüßen das klare Bekenntnis zum Stadtfest", so der BSZ-Verantwortliche Manfred Klein, doch "die Sorge bleibt"

Friedrichsthal. Zu dem Bericht, der sich mit einer Sitzung zur Zukunft des Friedrichsthaler Stadtfestes unter Leitung von Bürgermeister Rolf Schultheis befasste (SZ vom 21. November), hat sich nun der Verein Bündnis für soziale Zukunft (BSZ) geäußert. "Wir begrüßen das klare Bekenntnis zum Stadtfest", so der BSZ-Verantwortliche Manfred Klein, doch "die Sorge bleibt".Bürgermeister Schultheis habe bisher nicht gesagt, "was für ein Fest er wünscht". Unwidersprochen "blieben die Forderungen der Vereine nach niedrigen Standgebühren und der Gewerbetreibenden nach Image für Friedrichsthal", schreibt Klein wörtlich. Die Interessen gingen weit auseinander. Eine Person oder Gruppe, die die Verantwortung übernehmen wollte, habe sich nicht gemeldet. "Es bestätigt unsere Analyse, dass es ein klares Konzept plus Verantwortlichen geben muss." Neben den örtlichen Anregungen und Wünschen dürfe die Entwicklung der Feste rundherum nicht unberücksichtigt bleiben, "denn in diesem Rahmen müssen wir uns bewähren. Hier liegt der Schlüssel zum Erfolg".

Nach vielen Vorgesprächen habe der Verein BSZ bereits am 10. September einen Antrag zur Überlassung des Marktplatzes am dritten Wochenende im August gestellt. Von der Verwaltungsspitze sei dieser Antrag missachtet worden. Das Stadtfest sollte, ganz im Sinne der Vorstellung vieler Friedrichsthaler, "weiterhin der Tradition verpflichtet sein und ein Fest für alle Altersgruppen werden." Das Bündnis soziale Zukunft wolle "eine Vorgehensweise wählen, damit eine Teilnahme, für Handel und Vereine gleichermaßen, wieder attraktiv und möglich wird und doch die Priorität auf einer attraktiven Gesamtausrichtung liegt." Manfred Klein plädiert für eine verantwortungsvolle Weiterentwicklung des Festes mit neuer Qualität. Reichlich Anstrengung sei hier vonnöten. red

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