Mirko Buljan unterwegs zum Grand Prix Eurovision Songcontest

Kreis Neunkirchen. Heute in aller Herrgottsfrühe ist es wieder so weit, dann startet Mirko Buljan, selbst Sänger und vor allem Grand-Prix-Anhänger, Richtung Belgrad. Dort findet am 24. Mai der Grand Prix Eurovision Songcontest statt. Und wie alle Jahre ist der Neunkircher, der seit zwei Jahren wieder in Schiffweiler lebt, vor Ort dabei

 Mirko Buljan mit der Vorjahressiegerin Marija erifovic´´. Foto: Buljan

Mirko Buljan mit der Vorjahressiegerin Marija erifovic´´. Foto: Buljan

Kreis Neunkirchen. Heute in aller Herrgottsfrühe ist es wieder so weit, dann startet Mirko Buljan, selbst Sänger und vor allem Grand-Prix-Anhänger, Richtung Belgrad. Dort findet am 24. Mai der Grand Prix Eurovision Songcontest statt. Und wie alle Jahre ist der Neunkircher, der seit zwei Jahren wieder in Schiffweiler lebt, vor Ort dabei. Die Deutschlandfahne hat er schon gestern ins Auto gepackt, dann ging es nach Mönchengladbach, wo er gemeinsam mit einem Freund zum Kölner Flughafen fährt zum Flieger Richtung Belgrad. Ein Bekannter aus Serbien hat sich um ein Hotel gekümmert. "Das läuft in diesem Jahr etwas verquer, viele aus unserem Club haben plötzlich keine Reservierung mehr gehabt oder mussten viel mehr fürs Hotelzimmer bezahlen." Deshalb und weil sie Unruhen Ort befürchteten, werden auch nicht so viele vom deutschen Grand-Prix-Fanclub vor Ort sein wie in den Jahren zuvor. Doch Buljan lässt sich dieses Ereignis einmal im Jahr nicht nehmen. 350 Euro hat er investiert für insgesamt zwölf Karten - Proben, Generalprobe, drei Shows. Neu in diesem Jahr sind zwei Halbfinals mit zwei Mal 19 Teilnehmern, von denen je zehn weiterkommen. Dazu kommen wie jedes Jahr fünf gesetzte Nationen darunter auch Deutschland. Welche Chancen rechnet er den deutschen Vertretern, den No Angels, aus? "Das Lied ist gut, am Aussehen müssen sie im Vergleich zum Vorentscheid noch etwas feilen. Eigentlich eine Top-Ten-Nummer. Aber Deutschland kommt bei der Bewertung ja nie so gut weg." Ähnlich wie die Schweiz, deren Beitrag, eine in Italienisch gesungene Ballade, mag Buljan sehr. Ansonsten "ist in diesem Jahr viel Klamauk dabei". So "Dustin, the Turkey" (Truthahn) aus Irland, der "Irlande douze points" (Irland zwölf Punkte) tröten wird, oder der spanische über 70-jährige Elvis-Presley-Verschnitt, den Buljan gerne auf den hinteren Plätzen sähe. Zehn Tage wird Buljan in Belgrad bleiben. Mit am meisten freut er sich über den Eröffnungsempfang am Sonntag im Weißen Palast sowie auf die Einladung in die Deutsche Botschaft am Montag. ji

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