Minusgrade zum Auftakt der Homburger Flohmarktsaison

Homburg. Nein, warm war es wahrlich nicht beim Start in die Homburger Flohmarktsaison 2010 am Samstag. Doch trotz der deutlichen Minusgrade: Sowohl Veranstalter als auch Händler und Besucher zeigten sich erfreut über den Neustart am Homburger Forum

Homburg. Nein, warm war es wahrlich nicht beim Start in die Homburger Flohmarktsaison 2010 am Samstag. Doch trotz der deutlichen Minusgrade: Sowohl Veranstalter als auch Händler und Besucher zeigten sich erfreut über den Neustart am Homburger Forum. Rund 150 Händler hatten, so Peter Emser, Marktleiter und Geschäftsführer der ausrichtenden Werbegemeinschaft Homburg, den Weg in die Kreisstadt gefunden, eine passable Resonanz, da war sich Emser sicher. "Das ist eine durchaus normale Zahl." Er versteht dabei den ersten Markt aufgrund der oft widrigen Witterungsbedingungen vor allem als gerne gegebenes Entgegenkommen an die Stammhändler. Doch er stellt auch klar: "Bei diesem Markt legen wir als Veranstalter in der Regel drauf." Die Händler selbst zeigten sich zufrieden mit dem Zuspruch. So auch bei Ralf Molitor aus dem pfälzischen Malborn. "Ich habe mich aus Lust und Laune dazu entschlossen, heute hier meinen Stand aufzubauen", erzählte Molitor, der sich selbst nicht zu den Stammhändlern zählt. Gefragt, warum er gerade an diesem kalten Samstag den Weg nach Homburg eingeschlagen hatte, begründete er seinen Auftritt ganz einfach. "Eben meine Lust nach den Weihnachtsfeiertagen wieder was zu machen. Und natürlich sind auch die günstigen Standgebühren hier in Homburg ein Grund." Die hatte auch schon Marktleiter Peter Emser als einen der entscheidenden Standortvorteile des Marktes genannt. Und damit scheint er Recht zu haben, auch bei denen, die schon seit vielen Jahren auf dem Homburger Flohmarkt ihre Waren anbieten, ist die günstige Präsenz, gekoppelt mit der Größe des Marktes, ein Erfolgsgarant. "Der Auftritt für uns Händler hier lohnt sich absolut. Die Leute konnten über Weihnachten nicht raus, konnten nicht weg. Und dann kommt der erste Flohmarkt im Jahr. Und da gehen die Leute voll rein." Man konnte Händler Karl Buchert aus Neunkirchen die Zufriedenheit ansehen. Seine Formel für den Erfolg: "Wenig Händler, viele Kunden. Wenn hier alles voll ist, dann gehen die Leute erst mal spazieren. Sind es aber weniger Händler, so wie heute, dann steigt die Chance, etwas zu verkaufen." Mit dem Start hat der größte Flohmarkt im Südwesten wieder seinen Betrieb aufgenommen. Dass auch 2010 erfolgreich werden wird, da ist sich Marktleiter Emser gewiss. "Wir sind eine feste Adresse und werden auch in den Fachkreisen als echter Geheimtipp gehandelt." thw

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