Deutsch-französische Zusammenarbeit Ministerpräsidentin in Integrationsrat berufen

Saarbrücken · Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ist in den neu gegründeten Deutsch-Französischen Integrationsrat berufen worden. Das Gremium wird voraussichtlich Ende Oktober seine Arbeit aufnehmen, wie die Staatskanzlei in Saarbrücken mitteilte. Kramp-Karrenbauer vertritt in dem Gremium die 16 Bundesländer.

 Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ist in den neu gegründeten Deutsch-Französischen Integrationsrat berufen worden. Das Gremium wird voraussichtlich Ende Oktober seine Arbeit aufnehmen, wie die Staatskanzlei in Saarbrücken mitteilte. Kramp-Karrenbauer vertritt in dem Gremium die 16 Bundesländer.

Deutschland und Frankreich wollen bei der Integration von Zuwanderern zusammenarbeiten und voneinander lernen. Im Integrationsrat wollen sich Vertreter beider Staaten unter anderem darüber austauschen, wie Migranten die jeweilige Sprache und demokratische Werte vermittelt werden können. Auch Bildung und Chancengleichheit sowie bürgerschaftliches Engagement sollen Themen sein.

Der Vorschlag zur Gründung dieses Rates war ein Ergebnis des gemeinsamen Berichts des französischen Außenministers Jean-Marc Ayrault und Kramp-Karrenbauers zur Integration in Deutschland und Frankreich. Dieser Bericht war im vergangenen Jahr anlässlich des deutsch-französischen Ministerrats in Metz an beide Regierungen übergeben worden. Kramp-Karrenbauer sagte, ihre Berufung unterstreiche, von welch großem Erfolg die gemeinsame Initiative mit Jean-Marc Ayrault gekrönt gewesen sei, sowie die besondere Frankreich-Expertise des Saarlandes.

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