Ministerium nimmt Atemwegs-Erkrankungen ins Visier

Saarbrücken. Morgen startet das saarländische Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz ein so genanntes Monitoring zu akuten Erkrankungen der Atemwegsorgane. Gesundheitsminister Georg Weisweiler: "Aktuelle Erkenntnisse über die Häufigkeit dieser Erkrankungen können zum frühzeitigen Erkennen einer Influenzaepidemie und zur Empfehlung vorbeugender Maßnahmen beitragen

Saarbrücken. Morgen startet das saarländische Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz ein so genanntes Monitoring zu akuten Erkrankungen der Atemwegsorgane. Gesundheitsminister Georg Weisweiler: "Aktuelle Erkenntnisse über die Häufigkeit dieser Erkrankungen können zum frühzeitigen Erkennen einer Influenzaepidemie und zur Empfehlung vorbeugender Maßnahmen beitragen." Pro Landkreis werden ein Kindergarten, eine Grundschule, eine weiterführende Schule, ein Altenheim, eine Behörde sowie ein Industriebetrieb in das Monitoring aufgenommen. Darüber hinaus sollen pro Landkreis beziehungsweise Regionalverband auch mindestens zwei allgemeinärztliche sowie zwei kinderärztliche Praxen, mindestens ein Allgemeinkrankenhaus sowie die Kinderkliniken im Kreis (soweit vorhanden) einbezogen werden. Die Gesundheitsämter werden die Daten erheben und wöchentlich dem Gesundheitsministerium zuleiten. Von den Laboratorien im Saarland wird erfragt, ob und wie viele Influenza-Viren sie wöchentlich nachgewiesen haben. Darüber hinaus teilt die Kassenärztliche Vereinigung des Saarlandes mit, wie viele Patienten an Wochenenden den Zentralen Notfalldienst in Saarbrücken in Anspruch genommen haben.Die Erhebung soll am 6. April nächsten Jahres abgeschlossen sein. Die Ergebnisse des Monitorings werden wöchentlich im Internet publiziert. red

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