Minister: Privatgrube Fischbach wird wohl wiederbelebt

Fischbach/Sulzbach

Fischbach/Sulzbach. Gute Nachrichten für die Privatgrube Fischbach der Bergwerksgesellschaft Maybach im Wald zwischen Fischbach und Holz sowie für den Standort Hirschbach: Nach Angaben des saarländischen Innenministers Klaus Meiser - der frühere Quierschieder Bürgermeister sitzt für die saarländische Landesregierung im Aufsichtsrat der RAG - sind sowohl die Privatgrube als auch der Bereich Technik und Logistik der Deutschen Steinkohle AG, die so genannten Hirschbachbetriebe, zukunftsfähig. Laut Meiser können etwa 800 Arbeitsplätze in der Region für die nächsten Jahre gesichert werden. Die Verständigung auf ein Ende des Bergbaus im Saarland im Jahr 2012 und die Fortführung der Förderung bis dahin auf einem niedrigen Niveau bezeichnete Meiser als sinnvoll. Klaus Meiser ist überzeugt, dass bis Sommer zwei Drittel des Personals im Saarbergbau wieder in Arbeit ist. Dass es mit der Privatgrube in Fischbach weitergehe, sei vor allem für die Gemeinde Quierschied von großer Bedeutung, sagt der frühere Bürgermeister der Gemeinde. Nach Rücksprache mit VSE-Vorstand Leo Petry könne die Privatgrube Fischbach mit einer Förderung von 200000 Tonnen im Jahr die Versorgung von Block I des Kraftwerks in Ensdorf übernehmen. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr war im Zusammenhang mit den Rahmenvereinbarungen zur Zukunft der Kohle zwischen dem Bund, den Kohle-Ländern Nordrhein-Westfalen und Saarland sowie der Deutschen Steinkohle AG die Stilllegung der Privatgrube zum Ende des Jahres 2008 beschlossen worden. Nach Angaben von Gruben-Chef Frank Elsner laufen Gespräche mit der RAG über die Fortsetzung der Förderung. ll

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