Minarett in Wehrden ab Januar wieder auf der Tagesordnung

Wehrden. Der Bauantrag der türkisch-islamischen Gemeinde für die Errichtung eines Minaretts auf ihrer Moschee an der Saarstraße in Wehrden liegt konkret im Völklinger Rathaus vor und wird voraussichtlich bereits im Januar in den zuständigen Gremien beraten. Dies bestätigte Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) auf SZ-Anfrage

Wehrden. Der Bauantrag der türkisch-islamischen Gemeinde für die Errichtung eines Minaretts auf ihrer Moschee an der Saarstraße in Wehrden liegt konkret im Völklinger Rathaus vor und wird voraussichtlich bereits im Januar in den zuständigen Gremien beraten. Dies bestätigte Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) auf SZ-Anfrage.Das Landesdenkmalamt, so Lorig, habe inzwischen der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass keine Bedenken im Hinblick auf die Schutzzone rund ums Weltkulturerbe Völklinger Hütte bestünden. Die Stadtverwaltung werde nun das Projekt mitsamt einer Situationsbeschreibung dem zuständigen Ausschuss und dem Stadtrat vorlegen. "Ich bleibe aber dabei, dass die Gemeinde nachdenken sollte, ob ein Bau beim jetzigen Stand der Integration nicht kontraproduktiv wäre, selbst wenn die Rechtslage klar wäre", sagte Lorig der SZ.

Der Plan zum Minarett-Bau war bereits zu Jahresanfang in der Öffentlichkeit heftig diskutiert worden. Innerhalb des Wehrdener Stadtteilforums hatte man sich dann auf eine Denkpause bis Ende dieses Jahres geeinigt. In dieser Zeit sollte der Dialog zwischen den Bevölkerungsgruppen vertieft werden. Wehrden hat einen Ausländeranteil von rund 20 Prozent. er

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