Mg-replik Borger kritisiert in Sachen Gewerbegebiet Pinter-Vorschlag
Merzig. Zurückgewiesen hat Klaus Borger (Foto: SZ), Vorsitzender der Grünen-Fraktion im Merziger Stadtrat und Staatssekretär im Umweltministerium, den Vorschlag von SPD-Stadtverbandschef Alexander Pinter zur zügigen Ausweisung des gemeinsamen Gewerbegebietes für Merzig und Mettlach Auf der Haardt in Mettlach
Merzig. Zurückgewiesen hat Klaus Borger (Foto: SZ), Vorsitzender der Grünen-Fraktion im Merziger Stadtrat und Staatssekretär im Umweltministerium, den Vorschlag von SPD-Stadtverbandschef Alexander Pinter zur zügigen Ausweisung des gemeinsamen Gewerbegebietes für Merzig und Mettlach Auf der Haardt in Mettlach. Der Vorschlag sei nur in einem Punkt zukunftsträchtig, nämlich in dem Appell, bei Vorhaben über Gemeindegrenzen hinweg zu denken, erklärte der Grünen-Vertreter. Borger kritisierte an Pinters Forderung, dass dieser "nach dem immensen Verlust von Wald und unversiegelter Natur im Zusammenhang mit dem Bau der Ortsumgehung Besseringen ein weiteres erhebliches Naturopfer für ein neues Gewerbegebiet" vorschlage. Borger: "Die Politik der Gewerbegebietsbevorratung vergangener Tage hat saarlandweit dazu geführt, dass mit erheblichen Investitionen Gewerbegebiete aus dem Boden gestampft wurden. Viele dieser Flächen sind auch nach vielen Jahren der Anlage nicht belegt und verschlingen jährlich immense Unterhaltungskosten." Anstatt in Beton, Asphalt und Leerstand zu denken schlagen die Grünen vor, in Gewerbegebiete mit Zukunft zu investieren. Dies seien vor allem neue Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen, wo diese wirtschaftlich betrieben werden können, und die deutliche Stärkung von Photovoltaik und Solarthermie auf allen geeigneten Dachflächen der Stadt. red