Mg-baliSchilderchaos soll der Sicherheit dienen

Wadern. Es ist wohl das bekannteste Beispiel zum Thema Schilderwald im Landkreis Merzig-Wadern, das uns der SZ-Leser Stefan Haas aus Weiskirchen schickt: das Schilderdickicht am Kreisel des Hochwald-Gymnasiums in Wadern. Drei große Straßen und eine Gewerbegebietsstraße münden hier in den Kreisel, und mehr als 60 Schilder weisen hier den richtigen Weg

 Jedes einzelne der über 60 Schilder im Verkehrskreisel soll seine Bedeutung haben. Foto: Stefan Haas

Jedes einzelne der über 60 Schilder im Verkehrskreisel soll seine Bedeutung haben. Foto: Stefan Haas

Wadern. Es ist wohl das bekannteste Beispiel zum Thema Schilderwald im Landkreis Merzig-Wadern, das uns der SZ-Leser Stefan Haas aus Weiskirchen schickt: das Schilderdickicht am Kreisel des Hochwald-Gymnasiums in Wadern. Drei große Straßen und eine Gewerbegebietsstraße münden hier in den Kreisel, und mehr als 60 Schilder weisen hier den richtigen Weg. "Jedes einzelne Schild ist dort notwendig", sagt Susanne Pinter, Sachgebietsleiterin bei der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Merzig-Wadern, auf Nachfrage der SZ."Bedingt durch die Verkehrsführung gibt es dort so viele Schilder." Der Radweg mit seinen 36 Schildern trägt wesentlich dazu bei: "Oft enden Radwege, wenn sie auf so einen Kreisel stoßen", erklärt die Schilder-Expertin Pinter. "Am Kreisel am Hochwald-Gymnasium endet der Radweg, sondern wird rund um den Kreisel weitergeführt." Die Folge: Alle Schilder sind notwendig, um die Sicherheit der Radfahrer zu gewährleisten. Zudem gebe es die Egon-Reinert-Straße, die als Einbahnstraße vom Kreisel zum Hochwald-Gymnasium führt. "Bei Einbahnstraßen gibt es generell viele Schilder", sagt die Sachgebietsleiterin. Doch auch hier sei kein Schild überflüssig. baliDie Saarbrücker Zeitung will wissen, ob es auch bei uns im Kreis Beispiele für überflüssige , unsinnige oder verwirrende Beschilderungen gibt. Kennen Sie solche Beispiele? Dann schicken Sie uns ein Foto davon, am Besten per E-Mail an die Adresse sz-mzg@sz-sb.de Bitte fügen Sie auch Ihren Namen und Ihre Anschrift hinzu. Die SZ wird anhand Ihrer Einsendungen bei den zuständigen Stellen nachfragen, ob und warum diese Ausschilderung notwendig ist und dann darüber berichten.

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