Meyer und Blatt wollen Ortsvorsteher in St. Ingbert werden

St. Ingbert. Der Ortsrat St. Ingbert-Mitte wählt heute Abend aus seiner Mitte einen neuen Ortsvorsteher. Ulli Meyer, CDU, und Wolfgang Blatt, SPD, (Fotos: SZ) haben beide gegenüber der SZ bestätigt, für ihre Fraktion ins Rennen um das Ehrenamt zu gehen. Notwendig ist die Neuwahl geworden, da der bisherige Amtsinhaber Klaus Tussing im September verstorben ist

St. Ingbert. Der Ortsrat St. Ingbert-Mitte wählt heute Abend aus seiner Mitte einen neuen Ortsvorsteher. Ulli Meyer, CDU, und Wolfgang Blatt, SPD, (Fotos: SZ) haben beide gegenüber der SZ bestätigt, für ihre Fraktion ins Rennen um das Ehrenamt zu gehen. Notwendig ist die Neuwahl geworden, da der bisherige Amtsinhaber Klaus Tussing im September verstorben ist.

Im Ortsrat mit 15 Sitzen gibt es keine fest gefügte Koalition. Nimmt man die Jamaika-Koalition des Stadtrates als Äquivalent, könnte Meyer mit den acht Stimmen von CDU, Grünen und FDP eine knappe Mehrheit verbuchen. Die SPD hat vier Mandate, die Familien-Partei zwei und die Freien Wähler eins. Mit einer Prognose zum Ausgang der Wahl hält Meyer sich allerdings genauso zurück wie sein Kontrahent Blatt. Ulli Meyer erläutert: "Natürlich habe ich mit den Fraktionen Gespräche geführt. Ich würde mich freuen, wenn es klappt und würde das Amt gerne für die Stadt übernehmen." Aber in der geheimen Abstimmung sei jedes Ortsratsmitglied nur seiner Überzeugung verpflichtet.

Das sieht auch Wolfgang Blatt so. "Der Ausgang ist absolut offen", sagt er. Wichtig sei es, in dem Gremium parteiübergreifend zu arbeiten und die Stadt mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in den Mittelpunkt der Anstrengungen zu stellen. Blatt, 54 Jahre alt, gehört dem Ortsrat seit 2004 an. 2003 hatte er sich noch als Parteiloser bei den St. Ingberter Bürgern um den Posten des Verwaltungschefs beworben. Meyer, 36 Jahre alt, ist seit 1994 Mitglied des Ortsrates, seit 1999 hat er den Vorsitz seiner Fraktion inne.mbe

Der Ortsrat St. Ingbert-Mitte tritt am heutigen Dienstag um 18 Uhr im Rathaus zusammen. Die Sitzung im kleinen Sitzungssaal im vierten Stock ist öffentlich. Im Ortsrat wird unter anderem auch ein neues Mitglied verpflichtet.

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