Mettlach rettet in Hasborn mit zehn Mann ein 0:0 über die Zeit

Hasborn. Zwei Spiele, zwei Punkte - so lautet die Bilanz nach dem Saisonauftakt für die beiden Fußball-Saarlandligisten SV Hasborn und SV Mettlach. Am Samstag hatten sich die beiden Teams, die als Saisonziel jeweils "oben mitspielen" ausgegeben haben, in Hasborn 0:0 getrennt

Hasborn. Zwei Spiele, zwei Punkte - so lautet die Bilanz nach dem Saisonauftakt für die beiden Fußball-Saarlandligisten SV Hasborn und SV Mettlach. Am Samstag hatten sich die beiden Teams, die als Saisonziel jeweils "oben mitspielen" ausgegeben haben, in Hasborn 0:0 getrennt. Auch die ersten Spiele von Hasborn (2:2 beim FV Diefflen) und Mettlach (1:1 zu Hause gegen die SVGG Hangard) endeten remis.Grund zur Panik sehen beide Trainer nicht. "Diefflen ist kein Team, über das man einfach mal so drüber fahren kann, und gegen Mettlach haben wir in der vergangenen Saison in zwei Spielen auch nur einen Punkt geholt. Jetzt schon von einem verpatzten Start zu reden, wäre daher Blödsinn", sagt der Hasborner Trainer Heiko Wilhelm. Sein Mettlacher Kollege Ralf Schmidt findet: "Wir müssten eigentlich vier Punkte auf dem Konto haben, aber es ist müßig, jetzt darüber zu diskutieren. Wir müssen halt einfach unser nächstes Spiel gegen Lebach gewinnen."

In der ersten halben Stunde war Mettlach im Hasborner Waldstadion die spielerisch leicht überlegene Mannschaft, richtig zwingende Torchancen erspielten sich die Gäste aber nicht. Erst nach 30 Minuten fanden auch die Gastgeber besser ins Spiel. In der 34. Minute hatten die Rot-Weißen sogar die Riesenmöglichkeit zur Führung, doch Gäste-Schlussmann Frank Schmidt wehrte mit einem Reflex einen Kopfball von Julian Scholler noch ab. Fünf Minuten später köpfte Helmut Hürter auf der Gegenseite knapp am langen Eck des Hasborner Tors vorbei.

Auch in der zweiten Hälfte gab es Chancen auf beiden Seiten - wenn auch nur wenige. In der 86. Minute jubelte Feid nach einem Pass von Kapitän Manuel Schirra dann über das vermeintliche 1:0 für Hasborn, doch dem Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung verweigert. Zu diesem Zeitpunkt war Mettlach nur noch zu zehnt. Patrick Heinz hatte zwölf Minuten vor dem Ende wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen. "Am Ende können wir deshalb froh sein, dass wir in Unterzahl noch den einen Punkt mitgenommen haben", sagte Schmidt. sem

Foto: Hartung

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