Messe zeigt Wege zur Integration

Saarbrücken. "Die Immigra ist ein Erfolgsmodell. Wir zeigen als Stadt, dass Zuwanderer in Saarbrücken willkommen sind und dass wir sie nach Kräften beim Ankommen in Saarbrücken unterstützen", erklärt Oberbürgermeisterin Charlotte Britz mit Blick auf die Intergrationsmesse Immigra, die am Dienstag, 25. September, im Rathaus St. Johann läuft

Saarbrücken. "Die Immigra ist ein Erfolgsmodell. Wir zeigen als Stadt, dass Zuwanderer in Saarbrücken willkommen sind und dass wir sie nach Kräften beim Ankommen in Saarbrücken unterstützen", erklärt Oberbürgermeisterin Charlotte Britz mit Blick auf die Intergrationsmesse Immigra, die am Dienstag, 25. September, im Rathaus St. Johann läuft. Veranstalter sind die Landeshauptstadt Saarbrücken und das Saarländische Netzwerk "Integration durch Qualifizierung - IQ" an der HTW. Kooperationspartner sind die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und die Heinrich-Böll-Stiftung.Wolfgang Vogt vom Saarländischen Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) ergänzt: "Mit der Immigra haben wir ein Veranstaltungsformat geschaffen, das beide Seiten zusammenbringt: die Menschen, die Unterstützungsangebote für ihren Weg in Deutschland suchen, und die Institutionen, die diese Angebote machen. Ich bin überzeugt davon, dass die dritte Immigra wieder viele Menschen anziehen wird."

Am Vormittag spricht Professor Franz Hamburger aus Mainz im Rathausfestsaal über Gesellschaft und Arbeitsmarkt im Zeichen neuer Migration. Um gleichberechtigte Teilhabe für Sinti und Roma geht es im Vortrag von Romani Rose, des Vorsitzenden des Zentralrats der Sinti und Roma in Heidelberg. Daran schließt sich eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "Die Neuen kommen?! - Migration, Teilhabe, Arbeit" an. Es diskutieren neben den Referenten: Chadi Bahouth (Journalist aus Berlin), Professor Dieter Filsinger (HTW des Saarlandes), Christoph Kahlenberg (Randstad GmbH), Gundula Sutter (Geschäftsführerin Operativ bei der Arbeitsagentur Saarland), Farid El Kholy (Bundesministerium für Arbeit und Soziales/Berlin). Ulli Wagner vom Saarländischen Rundfunk moderiert die Diskussion.

Am Nachmittag geht es weiter mit Workshops, die von zahlreichen Experten aus dem Saarland angeboten werden. Themen sind: Neuerungen im Ausländerrecht, Einbürgerung und die Optionspflicht im Staatsangehörigkeitsrecht, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Bürgerbeteiligung und Selbstorganisation, Ausbildungsmöglichkeiten bei Stadtverwaltung und Polizei, Rechtsextremismus und Jugendkultur. "Sprache, Bilder und Klischees" heißt ein Workshop, den Chadi Bahouth von den "Neuen deutschen Medienmachern" leitet und der sich mit vorurteilsbewusster Berichterstattung befasst. In der Infobörse im Hauberrisser Saal kann man sich von 10 bis 18 Uhr zu verschiedensten Themen informieren und beraten lassen. Das teilt die Stadt-Pressestelle mit. red

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