Sydney. Action auf dem Weltjugendtag: Marco, Jasmin, Victoria, Anna, Barbara und Hannah sind noch hin und weg von ihrem finalen Weltjugendtagserlebnis. Mit einer geschätzten halben Million anderen Jugendlichen ist die Gruppe am Samstag quer durch Sydney über die berühmte Harbour-Bridge zum Randwick Racecourse gepilgert - bepackt mit Schlafsäcken, Essen und Isomatten. "Wir sind beladen wie Esel", konstatiert Marco trocken. Trotzdem lohnt sich das schweißtreibende Pilgern. "Wer kommt schon sonst zu Fuß über die Harbour Bridge?", gibt sich der 16-Jährige beeindruckt. Die große Brücke, eines der Wahrzeichen Sydneys, war für den Verkehr komplett gesperrt. Auf dem "Randwick Racecourse" sucht sich die Gruppe erstmal ein Plätzchen. "Ziemlich voll hier, aber alles ok", sagt Jasmin nach einem ersten Blick auf die Runde, wo knapp eine halbe Million Weltjugendtagspilger unter freiem Himmel auf dem Boden campieren. Abends feiern alle mit Papst Benedikt XVI. die Vigil. Anschließend steigt ein kleines Konzert. Irgendwann gegen Mitternacht fallen alle todmüde in ihre Schlafsäcke und schlafen unter freiem Himmel. Am anderen Morgen feiert der Papst mit den Pilgern die Abschlussmesse - für die Gruppe Düppenweiler das offizielle Ende des 23. Weltjugendtages in Sydney. "Wir haben ziemlich viel erlebt", freuen sich die Jugendlichen. Am kommenden Dienstag, 22. Juli fliegen Victoria, Jasmin und Caroline zurück ins hoffentlich sommerliche Deutschland. Die anderen machen einen Trip nach Nordaustralien nach Cairns und fliegen am 29. Juli zurück. Eines ist ziemlich sicher: Wenn es in drei Jahren zum 24. Weltjugendtag nach Madrid geht, sind sie wieder dabei.