Merzig-Wadern Zweite Mannschaften in der Kreisliga hoch im Kurs

Merzig-Wadern · Hochwald: Reserveteams streben nach Höherem.

Mit einigen neuen Teams geht die Kreisliga A Hochwald, 16 Mannschaften stark, in die neue Saison. Meister SCF Büschfeld hat die Klasse in  Richtung Bezirksliga verlassen. Nicht mehr dabei ist auch der SV Konfeld, der allerdings mit dem SV Weiskirchen eine Fusion eingegangen ist und als SV Weiskirchen-Konfeld 2 weiter in der Spielklasse antritt. Der SV Rappweiler-Zwalbach, der nach Auflösung seiner Spielgemeinschaft mit dem SV Waldhölzbach fußballerisch von der Bildfläche verschwunden war, hat sich nach einer Durststrecke ohne Fußball in Rappweiler neu formiert und wagt einen Neubeginn mit einer eigenständigen Mannschaft. Die Verantwortlichen konnten ihre Spieler von den Nachbarvereinen in den eigenen Stall zur Viktoria zurückholen. Es bleibt abzuwarten, ob das Spielertrainerpaar Maik Fries und Andreas Haag schnell eine Mannschaft formen kann. Aus der Bezirksliga Merzig-Wadern ist der SV Thailen abgestiegen und versucht sein Glück eine Etage tiefer. Spielertrainer ist weiterhin Robin Flesch. Neu ist auch die Reserve von Landesligist Sportfreunde Hüttersdorf, die bislang in der Kreisliga A Prims beheimatet war und dort zuletzt den vierten Tabellenplatz belegte.

In wieweit diese Reserve aus der Gemeinde Schmelz und die übrigen Zweiten des FC Wadrill, FSG Schmelz-Limbach, SF Bachem-Rimlingen, FC Noswendel Wadern, SV Bardenbach, SV Wahlen-Niederlosheim, SV Weiskirchen-Konfeld und SV Losheim eine Rolle beim Meisterschaftsrennen mitspielen können, hängt wohl vom Kader ihrer ersten Mannschaften ab. Optimistisch gehen alle ins Rennen.

In Richtung der Reserve von Landesligist FSG Schmelz/Limbach, im Vorjahr Vizemeister, haben viele Trainer und Verantwortliche der übrigen Vereine allerdings schon etliche Vorschusslorbeeren geschickt. Auch der Verein selbst sieht sich in der Favoritenrolle und möchte im neuen Fußballjahr der Gejagte sein. „Wir wollen wieder oben angreifen“, betont FSG-Betreuer Klaus Wagner ohne Umschweife. Die Reserven von Wahlen-Niederlosheim und Losheim haben im Vorjahr ebenfalls dem Meisterschaftsrennen ihren Stempel aufgedrückt, waren die Nächstplatzierten, aber doch mit 13 und 18 Punkten Abstand auf den Plätzen drei und vier. „Die Vorsaison bestätigen“, nennt Trainer Jens Stass von Wahlen-Niederlosheim das Saisonziel. Trainer Björn Orth aus Losheim will ebenfalls „wieder oben mitspielen“. Schwer einzuschätzen ist auch die Spielstärke der ersten Mannschaften von Nunkirchen, Michelbach, Morscholz/Steinberg, Waldhölzbach und Primsweiler. Keine dieser Mannschaften wurde von den Verantwortlichen zum Favoritenkreis gezählt. „Unser Kader hat sich verkleinert, wir bauen mehr auf den Zusammenhalt innerhalb der Truppe und dann erst kommt das Sportliche“, sagt Taner Mantar, Trainer beim SV Nunkirchen, der das Vorjahr mit dem fünften Platz abgeschlossen hatte.

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