Zwei Kanadagänse fühlen sich auf dem Losheimer Stausee wohl

Losheim. Ungewohnte Gäste am Losheim Stausee: Zwei zugewanderte Kanadagänse erfreuen derzeit die Besucher und Anwohner am Losheimer Stausee. Charakteristische Erkennungsmerkmale des ursprünglich in Nordamerika beheimateten Entenvogels sind der schwarze Kopf und Hals und der große weiße Kehlfleck. In Europa wurde die Kanadagans zum Teil gezielt angesiedelt

Losheim. Ungewohnte Gäste am Losheim Stausee: Zwei zugewanderte Kanadagänse erfreuen derzeit die Besucher und Anwohner am Losheimer Stausee. Charakteristische Erkennungsmerkmale des ursprünglich in Nordamerika beheimateten Entenvogels sind der schwarze Kopf und Hals und der große weiße Kehlfleck. In Europa wurde die Kanadagans zum Teil gezielt angesiedelt. Seit den 70er Jahren zählt sie auch zu den Brutvögeln Deutschlands. Besonders in Städten finden sich halbwilde Parkpopulationen, die zunehmend auch das Umland besiedeln. Im Schlepptau der beiden Zuwanderer am Stausee befindet sich zumeist ein schmucker Wildenten-Erpel. Am Freitagmorgen fehlte aber auf einmal die zweite Kanadagans. Lucie-Jeanne aus Brasilien am Tretboot-Steg des Losheimer Stausees war darüber ganz traurig, als sie ihre gefiederten Lieblinge fütterte. Edi Rollinger aus dem Restaurant "Maison au Lac", selbst ein begeisterter Natur- und Tierfreund, befürchtete gar, dass das eine Jungtier einem Fuchs zum Opfer gefallen ist. Dann aber Entwarnung an Pfingstsonntag: Zur morgendlichen Fütterung stellte sich auch die zweite Kanadagans wieder ein - sehr zur Freude von "Sailor" Dieter Schwarzenbarth, der seit dem Tode von Günter Hennig der uneingeschränkte Herr über alle Losheimer Tretboote ist. Er vermutet, dass es sich bei den beiden Kanadagäsen um ein Pärchen handelt, das irgendwo im Umfeld sein Nest gebaut hat. Vielleicht gibt dann in absehbarer viele kleine niedliche Kanadagänse zu bewundern. rup

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