Perl/Besch. Mit dem 3:1-Sieg bei Schlusslicht VfB Hüttigweiler hat sich Fußball-Saarlandligist SG Perl/Besch etwas Luft im Tabellenkeller verschafft. Doch bis auf den punktlosen Tabellenletzten hängt der SG die Konkurrenz mit FC Palatia Limbach (fünf Punkte) und dem VfB Dillingen (sechs) arg im Nacken. "Ein Ruhekissen ist der 15. Tabellenplatz daher noch lange nicht, zumal mit zwei und mehr Absteigern gerechnet werden muss", warnt Trainer Jean Paul Wundrack. Also muss die SG nachlegen. Am besten schon am Samstag um 16.30 Uhr, wenn Röchling Völklingen zu Gast ist. Insgeheim ist es für Wundrack schon ein besonderes Spiel, hat er doch einige Jahre bei den Hüttenstädtern als Trainer gearbeitet. "Jetzt gilt meine Konzentration aber ganz der SG", sagt er. Und da würde er sich riesig freuen, den Hüttenstädtern ein Schnippchen zu schlagen. Aber vor den Preis haben die Götter den Schweiß gesetzt. Und der rinnt bei Wundrack während dieser Woche in Strömen. Schließlich gilt es, die richtige Aufstellung zu finden, um vor allem den gegnerischen Torjäger Sven Schiller auszuschalten. Schiller kommt mit der Empfehlung, am vorigen Samstag beim 12:1 acht der zwölf Völklinger Toren gegen den SC Gresaubach geschossen zu haben. Insgesamt traf Schiller schon 15 Mal, drei Mal mehr als die ganze Perl/Bescher Mannschaft. "Völklingen ist stark in der Offensive und stabil in der Abwehr", hält Wundrack große Stücke auf die Hüttenstädtern. Auswärts ist die Elf von Trainer Patrick Klyk noch ohne Niederlage (vier Siege und ein Remis), dazu mit 12:3 Toren die beste Auswärtsmannschaft. "Da kommt auf unsere Abwehr wohl Schwerstarbeit zu, aber wir versuchen, ihnen mit Kontern das Leben so schwer wie möglich zu machen", sagt Wundrack. ebDer SV Mettlach ist am Wochenende spielfrei. Die Partie zu Hause gegen den 1. FC Saarbrücken II wurde abgesagt, weil mehrere Spieler beim U21-Länderpokal im Einsatz sind.