Wort zum Alltag Wie wir gelassen bleiben

Eine der ältesten Geschichten aus dem Zen-Buddhismus: Ein Schüler fragte einmal seinen Meister, warum dieser immer so ruhig und gelassen sein könne. Der Meister antwortete: „Wenn ich sitze, dann sitze ich.

Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich ….“

Der Schüler fiel dem Meister in Wort und sagte: „Aber das tue ich auch! Was machst Du darüber hinaus?“ Der Meister blieb ganz ruhig und wiederholte wie zuvor: „Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich ….“

Wieder sagte der Schüler: „Aber das tue ich doch auch!“ „Nein“, sagte da der Meister. „Wenn Du sitzt, dann stehst Du schon. Wenn Du stehst, dann gehst Du schon. Wenn Du gehst, dann bist Du schon am Ziel.“ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine gelassene und erholsame Sommerzeit!

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