Sturmschäden im Landkreis Merzig-Wadern Feuerwehren vielerorts im Dauereinsatz

Losheim/Beckingen/Weiskirchen · Jede Menge umgestürzte Bäume hielten am Donnerstag auch in Losheim am See, Beckingen und Weiskirchen die Einsatzkräfte auf Trab.

 Am frühen Donnerstagmorgen musste die örtliche Feuerwehr im Waldgebiet Lückner bei Oppen umgestürzte Bäume von der Fahrbahn der Landstraße 156 entfernen.

Am frühen Donnerstagmorgen musste die örtliche Feuerwehr im Waldgebiet Lückner bei Oppen umgestürzte Bäume von der Fahrbahn der Landstraße 156 entfernen.

Foto: Niclas Petry

Eine Menge Arbeit bereitete Sturmtief „Ignatz“ am Donnerstag auch den Einsatzkräften in den Gemeinden Losheim am See, Beckingen und Weiskirchen. Für viel Aufregung sorgte am Donnerstag in den frühen Morgenstunden die Alarmeinrichtung eines Baukrans, der zurzeit am Losheimer Stausee aufgebaut ist: Wegen der heftigen Sturmböen (es wurden Windgeschwindigkeiten zwischen 90 und 100 Kilometern pro Stunde gemessen) begann der Kran zu schwanken, was den Alarm mit Warnton und Blinklicht auslöste. Die Losheimer Feuerwehr rückte zum Stausee aus und alarmierte die betroffene Baufirma. Es bestand aber keine Gefahr, dass der Kran umstürzte – das stellte sich nach Begutachtung der Situation durch die Fachleute vor Ort heraus. Auf diversen Verbindungsstraßen nach Losheim stürzten Bäume um. Die Löschbezirke räumten und schnitten die Straßen frei. Auf der Strecke von Mitlosheim nach Niederlosheim lag auch ein Baum auf der Straße. Diese Verbindungsstraße wurde vom Baubetriebshof Losheim voll gesperrt, weil es während des anhaltenden Sturms als zu gefährlich erachtet wurde, die Strecke wieder freizuräumen. Im Ortsteil Wahlen flogen Bauteile durch die Luft. Auf der L 373 zwischen Bergen und Scheiden wurde auch ein umgestürzter Baum beseitigt. Sechs Einsätze absolvierte die Feuerwehr. Die gute Nachricht: Menschen kamen in der Gemeinde durch den Sturm nicht zu Schaden.