Wild- und Wanderpark Weiskirchen Zaun soll das Rotwild schützen

Weiskirchen · Im Wild- und Wanderpark Weiskirchen errichtet der Forstbetrieb Schwarz gerade einen neuen Zaun rund um das etwa 24 Hektar große Rotwildgehege. Das war auch dringend notwendig, weil die rund 30 Jahre alte Einzäunung kaum noch diesen Namen verdiente.

 Ein neuer Zaun soll das große Rotwildgehege im Wild- und Wanderpark Weiskirchen absichern.  Damit sind Andreas Schwarz (im Bagger) und Lucas Hero sowie Ali Hassler (links) noch einige Zeit beschäftigt.

Ein neuer Zaun soll das große Rotwildgehege im Wild- und Wanderpark Weiskirchen absichern. Damit sind Andreas Schwarz (im Bagger) und Lucas Hero sowie Ali Hassler (links) noch einige Zeit beschäftigt.

Foto: a-n

Gemeindeförster Tobias Misczyk korrigierte schmunzelnd die Vermutung, ein solcher Zaun solle vor allem das Rotwild vom Ausbüchsen abhalten. „Das freilich auch“, versicherte er, „aber laut den umfangreichen behördlichen Auflagen für solche Tiergehege muss der Zaun ferner zum Beispiel liebestolle Hirsche aus dem umgebenden, freilebenden Rotwildbestand davon abhalten, sich den weiblichen Alttieren im Gatter unbotmäßig zu nähern.“

Also musste der Zaunbau mit einer Länge von rund drei Kilometern und einer vorgeschriebenen Höhe von zwei Metern von der Gemeinde ausgeschrieben werden. Den Zuschlag erhielt letztlich der Forstbetrieb Schwarz als günstigster Anbieter. Der Förster sagt: „So konnten wir noch dazu erfreulicherweise dem heimischen, in Weiskirchen ansässigen Unternehmen den Auftrag für etwas mehr als 40 000 Euro erteilen.“ Mit dem noch zu überarbeitenden alten Schutz entstehe dort sogar ein Doppelzaun, mit dem letztlich alle gesetzlichen Auflagen für so ein Rotwildgehege erfüllt werden können.

Am Rande erzählte Misczyk noch, dass bei den alljährlich anfallenden Kontrollen durch den Amtsveterinär gerade erst wieder bestätigt worden sei, dass sich auch das Rotwildrudel des Wild- und Wanderparks bester Gesundheit erfreut. Das wissen natürlich insbesondere auch die vielen Besucher zu schätzen, die außerhalb des Zauns vom Wanderweg aus jederzeit beobachten können, wie die Hirsche und die weiblichen Stücke mit ihren Kälbern vertraut auf der großen Fläche ihre Fährten ziehen.

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