Wissenstransfer durch vernetzten Unterricht

Weiskirchen. Die Eichenlaubschule (ELS) in Weiskirchen veranstaltet am 15. Dezember zum zweiten Mal eine virtuelle Unterrichtsstunde zusammen mit der Tuckahoe Middle School in Richmond, Virginia, USA

Weiskirchen. Die Eichenlaubschule (ELS) in Weiskirchen veranstaltet am 15. Dezember zum zweiten Mal eine virtuelle Unterrichtsstunde zusammen mit der Tuckahoe Middle School in Richmond, Virginia, USA. Auch die Scola George Tutoveanu aus Barlad, rumänische Partnerschule der ELS, wird dieses Mal an der Videoschaltung teilnehmen, wenn gezeigt wird, wie global und vernetzt Unterricht heute sein kann.Bereits im März wurde in der Eichenlaubschule mit Hilfe des in Richmond ansässigen Math Science Innovation Centers (MSIC) eine virtuelle Biologiestunde angeboten. Schüler beider Schulen, der ELS und der Tuckahoe Middle School, wurden von Lorin Wharton, einer Lehrerin des MSIC, durch die virtuelle Stunde geführt. Auch die benötigen Materialien stellte das amerikanische Institut zur Verfügung.

Dieses Mal wird das Thema aber nicht aus der Biologie, sondern aus dem Bereich der Erdkunde stammen. Es geht um die legale und illegale Abholzung des Amazonas-Regenwaldes, um die Zerstörung der dortigen Arten und darum, wie die Zukunft aussehen wird, wenn sich daran nichts ändert.

Eine solche Unterrichtsstunde muss gut vorbereitet werden. Lorin Wharton stellte den Englisch-Lehrerinnen aus Deutschland und Rumänien kürzlich die Stunde vor - natürlich per Video-Konferenz. Jetzt warten die Schulen auf die Pakete aus Richmond, in denen sich das Schüler-Arbeitsmaterial für die Stunde befindet. Dann findet in einer zweiten Videokonferenz ein weiteres Lehrer-Training statt, bis sich die Schülerinnen und Schüler am 15. Dezember sich zu der Unterrichtstunde treffen. In Deutschland wird es dann 14 Uhr sein, in Rumänien 15 Uhr und in Richmond 8 Uhr morgens. red

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