Windpark auf dem Schimmelkopf wieder im Gemeinderat

Weiskirchen · Wie geht es weiter mit dem umstrittenen Windpark Weiskirchen auf dem Schimmelkopf? Zuletzt war das Projekt, das die Gemeinde zusammen mit der Firma Juwi und der Bürger-Energie-Genossenschaft Hochwald auf dem Schimmelkopf realisieren will, ins Gerede gekommen, weil Juwi als potenzieller Betreiber des Windparks seine jährlichen Pachtzahlungen an die Gemeinde spürbar reduzieren will (die SZ berichtete).

Statt rund 100 000 Euro im Jahr soll die Gemeinde künftig pro Windrad nur noch 82 000 Euro bekommen. Insgesamt befinden sich vier Windkraftanlagen auf dem Schimmelkopf im Bau. Ursprünglich hatte Juwi seine Pachtzahlungen sogar noch drastischer reduzieren wollen, nämlich rum mehr als ein Drittel.

In seiner jüngsten Sitzung hatte der Gemeinderat aber dem zwischen Verwaltung und Windpark-Betreiber ausgehandelten Kompromiss, nämlich der Reduzierung um 17 Prozent, ebenfalls die Zustimmung verweigert. Nun geht die Debatte in eine neue Runde: Am kommenden Donnerstag, 6. November, steht das Thema wieder auf der Tagesordnung des Rates. Weitere Themen der Sitzung sind die Ortskernsanierung in Rappweiler-Zwalbach sowie die Beantragung von Finanzhilfen aus dem kommunalen Entlastungsfond (KELF). Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Rathaus Weiskirchen .

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