Wichtiges im Leben ist das, was man sich nicht selbst schenken kann

Weiskirchen. "Eigentlich haben wir alles, was wir brauchen." Während Joachim Rehberger das sagt, denkt er an Weihnachten und daran, wie er mit seiner Familie das bevorstehende Fest verbringt

 Joachim Rehberger und Sohn Oliver. Foto: Klaus Brutscher

Joachim Rehberger und Sohn Oliver. Foto: Klaus Brutscher

Weiskirchen. "Eigentlich haben wir alles, was wir brauchen." Während Joachim Rehberger das sagt, denkt er an Weihnachten und daran, wie er mit seiner Familie das bevorstehende Fest verbringt. Das Wichtige im Leben sei doch eigentlich das, was man sich nicht selbst schenken könne, macht sich der Geschäftsführer des Weiskircher Wohn- und Bauunternehmens Prestige seine eigenen Gedanken zum Heiligen Abend. Mit seiner Frau Gertrud bewohnt der 57-Jährige ein Anwesen in der Mattheiser Straße 20, das er als gelernter Bautechniker natürlich selbst geplant hat. Zur Familie gehört noch Sohn Oliver. Beruflich ist der 33-Jährige in die Fußstapfen seines Vaters getreten, in dessen Unternehmen er seit 1991 arbeitet. Im Frühjahr wird der gelernte Bauzeichner und zweifache Familienvater, wenn alles klappt, seine vierjährige Weiterbildung zum Hochbautechniker abgeschlossen haben. Im Haus seiner Eltern lebt Oliver Rehberger mit seiner eigenen Familie allerdings nicht mehr, sondern wohnt mit Gattin und den beiden Töchtern Fiona und Gulia einige Straßen weiter. "Die Kinder freuen sich natürlich riesig auf die Geschenke", schildert Oliver die Erwartungen seiner beiden fünf und acht Jahre alten Töchter an das Christkind. Er selbst habe am Nikolausabend die Rolle des heiligen Mannes übernommen. Die beiden Mädchen hätten jedoch Unstimmigkeiten am Auftritt des alten Mannes mit dem weißen Bart festgestellt: "Du Mama, der Mann hört sich ja wie Papa an". Für das nächste Jahr müsse er sich jedenfalls etwas Anderes überlegen, schmunzelt Oliver Rehberger. Wenn es nach dem Willen seines Vaters geht, wird Oliver das Unternehmen eines Tages selbst führen. "Wann das genau sein wird, lässt sich heute noch nicht voraussagen", meint Joachim Rehberger. Die Firma ist sein Leben. 70 Stunden Arbeitspensum pro Woche sind da keine Seltenheit. "Meine Frau hat sich damit abgefunden", erzählt der Bauunternehmer weiter. Am Wochenende versuche das Paar dann, das während der Woche Versäumte nachzuholen. Ob es zwischen den Tagen besinnlich bleibt, weiß Joachim Rehberger noch nicht. Der Zeitraum zwischen dem 27. und 30. Dezember eignet sich halt sehr gut, um die liegen gebliebene Post abzuarbeiten und kleinere Dinge zu erledigen. Aber vielleicht sind ja in diesem Jahr ein paar Tage Ruhe und Erholung möglich.

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