Wahltermin steht Weiskirchen wählt neuen Bürgermeister

Weiskirchen · Den neuen Bürgermeister von Weiskirchen sollen die Bürger am 3. Juni wählen.

 Bürgermeister Werner Hero scheidet aus dem Amt.

Bürgermeister Werner Hero scheidet aus dem Amt.

Foto: Manfred Müller

Am Sonntag, 3. Juni, haben die Weiskircher die Wahl, den Nachfolger von Bürgermeister Werner Hero zu bestimmen. Einstimmig hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstagabend diesen Termin beschlossen – auf Vorschlag des Verwaltungschefs (die SZ berichtete kurz). Als Termin für eine eventuelle Stichwahl nannte der Verwaltungschef Sonntag, 17. Juni. Die jetzt beschlossenen Termine müssen noch mit der Kommunalaufsicht abgestimmt werden, deren Zustimmung gilt indes als wahrscheinlich.

Verwaltungschef Hero, seit 2002 im Amt, hatte mit Schreiben vom 23. Januar bei der Ersten Beigeordneten der Gemeinde, Helma Kuhn-Theis, die Versetzung in den Ruhestand wegen Erreichens der Altersgrenze beantragt. Dass dem Antrag stattgegeben wird, ist nur eine Formalie. Und somit scheidet der CDU-Rathauschef zum 1. Dezember aus dem Amt – knapp ein Jahr, bevor seine Amtszeit als Bürgermeister offiziell endet (wir berichteten).

Auch Sonntag, 12. August, wäre nach Worten des scheidenden Bürgermeisters noch eine weitere Option für den Wahltermin gewesen. Werde eine Stichwahl notwendig, so müssten die Wahlberechtigten am 26. August ihre Stimme abgeben. „Dies wäre der spätestmögliche Termin“, sagte Hero mit Blick auf die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der einzuhaltenden Fristen. Denn drei Monate vor seinem Ausscheiden aus dem Amt müsse sein Nachfolger gewählt sein. Hinzu kommt bei der Festlegung der Wahltermine auch, dass die Sommerferien zu berücksichtigen, sprich möglichst zu umgehen seien. Und so ist der 3. Juni auch in dieser Hinsicht der spätestmögliche Termin, denn nur dann könne eine eventuelle Stichwahl noch vor den Ferien erfolgen.

Hero plädierte in der Ratssitzung für eine Wahl im Juni. Als Gründe nannte er: Dadurch werde er zeitnaher Übergang im Bürgermeisteramt ermöglicht. Außerdem habe der gewählte Kandidat möglicherweise längerfristige Kündigungszeiten in seinem Beruf zu beachten. Ein späterer Wahltermin birge die Gefahr in sich, dass es zu einer längeren Vakanz im Bürgermeisteramt komme könne.

Die Argumente von Hero erhielten Unterstützung von den Fraktionsvorsitzenden Karsten Kiefer (SPD) und Wolfgang Sauer (CDU). Henry Selzer (GAL) bedauerte schmunzelnd, dass Hero dem Rat abhanden komme und hatte die Lacher auf seiner Seite.

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