Von Kinderkrippe bis betreutes Wohnen

Weiskirchen · Der Vorstand des Kreisheimatvereins besuchte die Kinder- und Jugendhilfe St. Maria in Weiskirchen. Wolfgang Maring und Hildegard Kuhn-Lawinger informierten die Gäste über Konzept und Angebot der Einrichtung.

 Heimleitung und KHV-Vorstandsmitglieder beim Rundgang auf dem Gelände der Kinder- und Jugendhilfe Weiskirchen. Foto: Norbert Becker

Heimleitung und KHV-Vorstandsmitglieder beim Rundgang auf dem Gelände der Kinder- und Jugendhilfe Weiskirchen. Foto: Norbert Becker

Foto: Norbert Becker

Bei der Kinder- und Jugendhilfe St. Maria in Weiskirchen , wo eine Atmosphäre der Geborgenheit zu spüren ist, fühlten sich auch die Vorstandsmitglieder des Kreisheimatvereins (KHV) bei ihrer letzten Sitzung wohl. Auf Vermittlung des ehemaligen Bürgermeisters Bernd Theobald, der für das nächste Buch des KHV einen Beitrag über das diesjährige Jubiläum der Einrichtung schreiben wird, war der Kontakt zustande gekommen, der dann zur Einladung führte.

Die Heimleitung Wolfgang Maring und Hildegard Kuhn-Lawinger begrüßten die Gäste vom KHV im Besprechungszimmer ihres Hauses. "Wir freuen uns, dass ein solches Gremium heute bei uns zu Gast ist", sagte Maring. Hier könne man Jugendhilfe zum Anfassen erleben. Sie solle auch nach außen verknüpft werden. Seine Leitungskollegin Kuhn-Lawinger stellte dann in einer interessanten Powerpoint-Präsentation die Kinder- und Jugendhilfe St. Maria Weiskirchen vor. Träger der selbst verwalteten Einrichtung ist die St. Hildegardis-Haus eGmbH in Düngenheim der Kreuzschwestern Bingen.

Die Weiskircher Kinder- und Jugendhilfe ist ein Verbund sozialpädagogischer Hilfen und Netzwerk sozialer Kompetenzen für Familien, Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung. Sie beschäftigt derzeit 180 Mitarbeiter, davon 100 in Vollzeit, und arbeitet eng mit den Jugendämtern zusammen. Zu ihr gehören Kinderkrippen, eine Kindertagesstätte, ein integrativer Kindergarten, Frühförderung, Freiwillige Ganztagsschule, Integrationshelfer an Schulen, stationäre Wohngruppen, Außenwohngruppen, eine Fünf-Tage-Gruppe, Familienzentren, Erziehungsbeistandschaften, sozialpädagogische Familienhilfe, betreutes Wohnen und eine Tagesförderstätte.

Am Standort Weiskirchen , der seit nunmehr 50 Jahren besteht, gibt es die Wohngruppen St. Christopherus und Noah, wo je neun Jungen und Mädchen im Schulalter durch je vier Fachkräfte betreut werden, eine Kindertagesstätte und Kinderkrippe Regenbogenkinder mit 13 Regelkindern und 15 Krippenplätzen im Alter von sechs Wochen bis sechs Jahren, ein Eltern-Kind-Clearing sowie die Zentrale, Verwaltung, Haustechnik und Küche. Ausgelagert sind die Fünf-Tage-Wohngruppe Peter und Paul in Wadern, die Wohngruppe Jonathan in Nunkirchen, die Intensiv-Kleinkindgruppe Bärenhöhle im Löstertal, die Kinderkrippe Jim Knopf in Dagstuhl, das Hilfezentrum Weierweiler sowie Sozialräume in Losheim am See, Perl-Mettlach und Hermeskeil.

Bei einem Rundgang mit der Heimleitung durch das große, in bunten Farben erstrahlende Gebäude konnten die KHV-Mitglieder einen sehr positiven Eindruck gewinnen. Die Kinder zeigten sich in ihren komfortablen Wohngruppen den Gästen gegenüber aufgeschlossen und in guter Laune. Auch der Außenbereich des rund 14,8 Ar umfassenden Geländes befindet sich in gepflegtem Zustand und bietet den Kindern eine Reihe von Spielmöglichkeiten. "Wir liegen hier mitten im Zentrum von Weiskirchen und sind voll akzeptiert. Unsere Kinder besuchen verschiedene Schulen und sind auch in den Vereinen rege", so die Heimleitung stolz.

"Das waren gute und interessante Informationen", befand KHV-Vorsitzender Hubert Schommer, der sich bedankte und dann die Tagesordnung der Vorstandssitzung abwickelte. Neu dabei war Petra Lauk vom Kulturamt der Stadt Wadern.

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