Unter Obhut von St. Florian und St. Barbara

Weiskirchen · Bourbonne les Bains und Weiskirchen sind Kurorte. Aber sie haben noch etwas gemeinsam: Die langjährige Freundschaft ihrer Feuerwehren. Nun waren die Kameraden aus der Hochwaldgemeinde zu Besuch in Frankreich.

 Weiskircher Floriansjünger mit ihren Kameraden aus dem französischen Bourbonne les Bains. Foto: FFW Weiskirchen/Barth

Weiskircher Floriansjünger mit ihren Kameraden aus dem französischen Bourbonne les Bains. Foto: FFW Weiskirchen/Barth

Foto: FFW Weiskirchen/Barth

Neben dem eigentlichen Feuerwehrwesen in der Kurgemeinde pflegen die Feuerwehrleute des Löschbezirks Weiskirchen-Konfeld partnerschaftliche Beziehungen zu den gleichgesinnten Kameraden in der französischen Partnerstadt Bourbonne les Bains. Die offizielle Partnerschaft besteht seit 19 Jahren, die Floriansjünger leisten alljährlich ihren Beitrag hierzu, damit die Partnerschaft mit Leben erfüllt wird.

Eine Abordnung weilte vergangenes Wochenende bei den Freunden im französischen Kurort, der etwa 350 Kilometer entfernt im Département Haute-Marne in der Region Champagne-Ardenne liegt und wie der Hochwaldort vom Bäder- und Gesundheitstourismus geprägt ist. Mit den französischen Kameraden wurde der St. Barbara-Tag gefeiert. Wie der heilige Florian Schutzpatron der Feuerwehrleute in Deutschland ist, so hält in Frankreich die heilige Barbara ihre schützenden Hände über die Feuerwehrleute. Aus besonderem Grund wurde die Feier des Namenstages der Schutzheiligen in den Januar verschoben. Dessen ungeachtet feierten die Feuerwehrkameraden ein schönes Wiedersehensfest. Auftakt war ein gemeinsamer Kirchgang mit Fackeln und in Uniformen, dem ein offizieller Empfang im Festsaal der Kurgemeinde folgte. Grußworte wurden gesprochen, bei den französischen Floriansjüngern zudem Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen.

Jürgen Barth, stellvertretender Wehrführer der Gemeinde Weiskirchen, dankte für die Einladung und den herzlichen Empfang.

Obligatorisch war der Austausch von Gastgeschenken. Barth überreichte 30 T-Shirts mit Logo und Wappen der Hochwaldgemeinde an die französischen Freunde, von denen ihm eine große Wanduhr überreicht wurde. "Diese wird wohl einen Ehrenplatz in unserem Feuerwehrhaus erhalten", versprach Barth.

Und dass auf das freundschaftliche Treffen mit einem Glas Champagner angestoßen wurde, versteht sich wohl von selbst.

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