Strick-Frauen helfen wieder
Weiskirchen. Die Weiskircher Martinikirmes wird seit Jahren vom Förderkreis St. Jakobus veranstaltet. Rechtzeitig zu diesem Termin hatten die Strick-Frauen der Frauengemeinschaft Weiskirchen ihre Handarbeitssachen fertig gestellt, um sie an diesem Tag auszustellen und zu verkaufen
Weiskirchen. Die Weiskircher Martinikirmes wird seit Jahren vom Förderkreis St. Jakobus veranstaltet. Rechtzeitig zu diesem Termin hatten die Strick-Frauen der Frauengemeinschaft Weiskirchen ihre Handarbeitssachen fertig gestellt, um sie an diesem Tag auszustellen und zu verkaufen. Seit fünf Jahren wird der Erlös an den Förderkreis gespendet, der mehrmals im Jahr Hilfstransporte nach Ostungarn/Eger durchführt. Insgesamt sind in den fünf Jahren rund 4000 Euro zusammen gekommen. In diesem Jahr überreichten die Strickfrauen dem Förderkreis einen Scheck über 2000 Euro. Die Frauengemeinschaft steuerte einen Teilbetrag dazu bei, der für den nächsten Hilfstransport bestimmt ist. Ein Transport kostet zwischen 1000 und 1500 Euro. Der Förderkreis hat schon rund 100 Transporte durchgeführt. Die Handarbeitssachen, die nicht verkauft werden, nehmen die Frauen nicht mit nach Hause, sondern werden beim Transport mitgeschickt. "Die Sachspenden wie Pullover, Decken oder Strümpfe werden verpackt und vor Weihnachten an Kinder- und Altenheime verteilt", erzählt Irene Michels, erste Vorsitzende des Förderkreises. Die Strickgruppe trifft sich alle 14 Tage zum gemeinsamen Arbeiten. "Die Frauen gehen mit der Zeit. Was in dem einen Jahr modern ist, kann in dem nächsten Jahr schon wieder überholt sein. So wird sich ständig an den Bedarf angepasst. Wir haben das Glück, dass wir viele Wollspende haben. Sie reicht für eineinhalb Jahre", sagt Theresia Hero, erste Vorsitzende der Frauengemeinschaft. Auch die Frauengemeinschaft spendet in jedem Jahr für einen guten Zweck. So unterstützten sie seit ihrem Bestehen vor 15 Jahren schon unter anderem das Kinderheim, das Hilfezentrum in Weierweiler, die Waderner Tafel oder die Indienhilfe. rso