Hilfsclubs übergeben Gelder Spende für Spielplatz von inklusiver Einrichtung

Weiskirchen · Lions-Club Merzig und Rotary Lebach-Wadern spenden 5000 Euro an Kinder- und Jugendhilfe St. Maria in Weiskirchen.

 Bei der Übergabe der Spende für die Kinder- und Jugendhilfe St. Maria  (von links): Harald Klinkner, Wolfgang Maring,  Hans-Jürgen Gessner,  Jörg Loth, Wolfgang Fritz, sowie (vorne) Jeannette  Michler

Bei der Übergabe der Spende für die Kinder- und Jugendhilfe St. Maria (von links): Harald Klinkner, Wolfgang Maring, Hans-Jürgen Gessner, Jörg Loth, Wolfgang Fritz, sowie (vorne) Jeannette Michler

Foto: Jürgen Bolldorf

Dieser Tage fanden sich die Führungsvertreter des Lions-Club Merzig und Rotary Lebach-Wadern zu einer Spendenübergabe von insgesamt 5000 Euro zugunsten des neuen Spielplatzes des Inklusiven Elementarzentrums der Kinder- und Jugendhilfe St. Maria in Weiskirchen ein.

Je 2500 Euro stellten die Präsidenten Wolfgang Fritz (Lions Club) und Hans-Jürgen Gessner (Rotary) dem Geschäftsführer der St. Hildegardishaus gGmbH Wolfgang Maring zur Verfügung, in deren Trägerschaft sich die Kinder- und Jugendhilfe St. Maria unter Leitung von Jeannette Michler befindet.

Maring dankte auch den weiteren Vertretern beider Wohltätigkeitsorganisationen (Andreas Maurer und Jörg Loth für den Lions-Club, Harald Klinkner für Rotary) für die hohe Spende und die immer wieder bewiesene Loyalität mit der Kinder- und Jugendhilfe St. Maria: „Es ist gut, solche Freunde zu haben“, sagte der Geschäftsführer.

„Sie helfen uns, zu Zeiten knapper Kassen das pädagogisch-spielerische Angebot unserer Einrichtung zu erweitern“, griff Leiterin Jeannette Michler die Worte Wolfgang Marings auf. Spielgeräte für Kinder seien teuer, insbesondere für einen Spielplatz einer Kita, die inklusiv so genannte Regelkinder (Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung), Krippenkinder (null bis drei Jahre) und Kinder mit Integrationsbedarf gemeinsam betreut. Insgesamt 56 Kinder werden schon bald nach der Fertigstellung den gesamten Spielplatz nutzen können, der auf dem Gelände des ehemaligen Schwesterngartens der Kreuzschwestern angelegt wurde.

So übermittelte Wolfgang Maring auch den Dank der Binger Kreuzschwestern, die bis ins Jahr 2011 am Standort Weiskirchen selbst noch tätig waren: „Den Schwestern gefällt, was mit ihrem Garten passiert, dass jetzt hier Kinder den Weg ins Leben finden, wo früher Obst und Gemüse angebaut wurde.“

Auch Rotarier Hans-Jürgen Gessner betonte, wie sehr das persönliche Engagement der Mitglieder davon abhänge, dass man „sieht, wo man hilft und wer dahinter steht“. Es sei ihm eine Ehre, zum Ende seiner Präsidentschaft nochmals einen solch kräftigen Impuls in die Förderung der Kinder- und Jugendhilfe geben zu können.

Auch Wolfgang Fritz, der dieser Tage die Präsidentschaft turnusgemäß an Jörg Loth weitergab (die SZ berichtete), unterstrich, dass das Engagement für Kinder oftmals die Spendergelder „noch lockerer macht. Und hier in Weiskirchen sieht man an dem tollen Projekt inklusiver Betreuung, dass eine Nutzung über Jahrzehnte besondere Wertschätzung erfährt – was gibt es schöneres als Kinderlachen an der frischen Luft.“

Die Baumaßnahmen an den Spielgeräten sind in vollem Gange. Und obwohl der Spielplatz geschützt im Innenhof der Einrichtung liegt, fiel Rotarier Harald Klinkner direkt auf: „Es ist toll und für die Zukunft unseres Landkreises – die Zukunft der Kinder – wichtig, was hier geschieht. Und dass wir daran teilhaben und mitarbeiten dürfen.“

Die Gesellschaft verschließe zuweilen die Augen vor der Wahrheit, nämlich dass es auch inmitten der Gesellschaft noch viel Bedarf an Teilhabe und Inklusion gibt. Und so schloss der neue Lions-Präsident Jörg Loth mit den Worten: „Die Wurzeln der Kreuzschwestern sind noch immer greifbar – ich bin beeindruckt vor der Größe und der Vielfalt des Angebots der Kinder- und Jugendhilfe St. Maria.“

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