Nesselwang. Viele verschiedene Wetterarten erlebten die Schüler aus Losheim und Weiskirchen beim Bundesfinale der Skilangläufer, das in Nesselwang im Allgäu stattfand. Bei der Anreise und am Trainingstag regnete es, was aber der bestens präparierten Loipe nichts ausmachte. Am ersten Wettkampftag, dem Einzelrennen über fünf Kilometer, strahlte die Sonne auf die Skilangläufer herab, die sich aus allen Bundesländern hier versammelt hatten, um ihre Besten zu ermitteln. Es siegten, wie fast schon zu erwarten war, Thüringen bei den Jungen und Sachsen bei den Mädchen. Aber auch die Schulen aus dem Saarland reihten sich bei 28 startenden Mannschaften auf den Plätzen 24 (Peter-Dewes-Gesamtschule Losheim) und 26 (Eichenlaubschule Weiskirchen) angesichts der hiesigen Trainingsbedingungen recht ordentlich in die Ergebnislisten ein.Neben den sehr spannenden sportlichen Wettkämpfen gab es ein reichhaltiges Begleitprogramm. Mit einem Feuerwerk im Skistadion begann die Veranstaltung, mit Fackelzug mit Musik durch Nesselwang zur Alpspitzhalle mit feierlicher Eröffnung, Fahnen und Olympischem Feuer, Volksmusik und Volkstänzen. Die saarländische Ministerin für Bildung, Familie, Frauen und Kultur, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Kuratoriums der Deutschen Schulsportstiftung begrüßte die Wettkämpfer. Zuvor hatte sie die saarländischen Jungen und Mädchen in deren "Olympiadorf", dem Feriendorf Reichenbach bei Nesselwang, besucht.Die traditionelle "Action-Time" der deutschen Olympischen Akademie setzte mit sportlichen Höhepunkten von Schülergruppen und rhythmischen Sportgymnastinnen ein weiteres Glanzlicht. Der WM-Silbermedaillengewinner in der Langlaufstaffel Jens Filbrich, Rodelweltmeister Felix Loch und die Vizeweltmeisterin im Rodeln, Natalie Geisenberger, standen im Interview Rede und Antwort und motivierten die Nachwuchssportler. Aber auch Neuschwanstein, das Märchenschloss des Bayernkönigs Ludwig II., präsentierte sich bei märchenhaftem Wetter als ein echtes Wintermärchen. red