Für Jugendliche unter 16 Jahren Schüler einigen sich auf Verbot von Energydrinks – auch im Supermarkt nebenan

Weiskirchen · Zumindest Schüler unter 16 Jahren sollen von den überzuckerten Getränken ablassen. Eine Schule im Saarland ist dafür mit dem nahen Discounter eine Vereinbarung eingegangen.

Es gibt keine morgendlichen Energydrinks mehr für Schüler der Eichenlaubschule. Hierfür haben gekämpft (von links): Christopher Wallrich, stellvertretender Filialleiter Stefan Cornely, Vertrauenslehrer Patrick Nickels, Louis Baldes, Lisanny Reyes Pimentel (Schülersprecherin) und vorne von links Emelie Lang und Christin Mai. Es fehlen Peter Köhl und Lukas Hero.

Es gibt keine morgendlichen Energydrinks mehr für Schüler der Eichenlaubschule. Hierfür haben gekämpft (von links): Christopher Wallrich, stellvertretender Filialleiter Stefan Cornely, Vertrauenslehrer Patrick Nickels, Louis Baldes, Lisanny Reyes Pimentel (Schülersprecherin) und vorne von links Emelie Lang und Christin Mai. Es fehlen Peter Köhl und Lukas Hero.

Foto: Brücker Erich

Eine Schülervertretung (SV) hat die Aufgabe, die Interessen der Schülerinnen und Schüler gegenüber der Schulleitung zu vertreten, ihr Mitsprache und Mitbestimmungsrecht zu realisieren und einen Beitrag zur Schulentwicklung zu leisten. Neben anderen Themen, Aktionen oder Veranstaltungen oder auch anstehenden Problemen steht das schulische Miteinander der Schülerinnen und Schüler, wie an anderen Schulen ebenfalls, auch an der Eichenlaubschule in Weiskirchen auf der Agenda der SV mit ihren Sprechern Peter Köhl und Lisanny Reyer Pimentel. „Da es für das Lern- und Leistungsverhalten etlicher Schüler nicht förderlich sein kann, dass Kinder morgens vor dem Unterricht bereits Energydrinks konsumieren, weil diese problemlos in dem der Schule naheliegenden Netto-Markendiscounter käuflich erworben werden können, haben wir uns diesem Problem angenommen und versucht, gemeinsam mit der Filialleitung ins Gespräch zu kommen, um eine einvernehmliche und wenn möglich auch gewinnbringende Lösung für beide Parteien zu finden“, erzählen die Schülersprecher im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung.