Die würdige Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages (die SZ berichtete) war gerade ausgeklungen, da zupfte eine alte Dame mich als SZ-Mitarbeiter dezent am Ärmel. „Ich habe mich gerade am Grab meines im Krieg gefallenen Bruders gefragt: Wer pflegt eigentlich diesen wirklich schön angelegten Soldatenfriedhof? Wissen Sie das vielleicht?“ Da ich diese Frage auf Anhieb leider nicht beantworten konnte, wollte ich zwei Tage danach vor Ort nach einer Antwort suchen. Dabei kam mir der Zufall zu Hilfe. Mitten auf dem Weiskircher Ehrenfriedhof waren drei Männer gerade dabei, das Erdreich um drei kleinere und zwei größere Grabsteine aufzugraben.