Nach einem Jahr Zwangspause Das Rallye-Virus ist stärker als Corona

Rappweiler-Zwalbach · Ein Jahr Stillstand – das ist für einen, den sonst der Gasfuß juckt und der um jede Zehntelsekunde kämpft, eine Horror-Vorstellung. Doch Thomas Hero ist sich sicher: Das Rallye-Virus in ihm wird auch die Corona-Pandemie überleben.

 Der Opel Manta ist blitzblank geputzt – und startklar. Thomas Hero (Zweiter von rechts) hofft, bei der traditionellen Osterrallye in Zerf wieder über die Pisten jagen zu können.

Der Opel Manta ist blitzblank geputzt – und startklar. Thomas Hero (Zweiter von rechts) hofft, bei der traditionellen Osterrallye in Zerf wieder über die Pisten jagen zu können.

Foto: a-n

Wenn der Zeiger des Drehzahlmessers wie wild über die Skala huscht, wenn sich die Bäume am Straßenrand optisch zu einem Zaun verdichten, dann sind Thomas Hero (59) als Fahrer und Uwe Fandel (57) an seiner Seite in ihrem Element. Seit der Jahrtausendwende preschen sie zusammen in ihrem Rallye-Auto über die abgesperrten Strecken durch das Saarland. Präzise muss es eigentlich heißen: Sie preschten, denn auch der Rallye-Sport wurde inzwischen von Corona ausgebremst. Und weil sie deshalb mehr Zeit als erwünscht haben, standen sie der SZ zu einem Interview zur Verfügung.