Auf Tour in Weiskirchen Kinder begrüßen Nikolaus mit Plätzchen und Abstand

Weiskirchen · Weiskirchens Ortsvorsteher Stefan Schuh hatte die Idee zu der Aktion und begleitete den heiligen Mann auf seiner Tour.

 Der Heilige Nikolaus und Knecht Ruprecht machten am Samstagabend vielen Kindern in Weiskirchen mit ihrem Besuch und den mitgebrachten Geschenktüten eine große Freude.

Der Heilige Nikolaus und Knecht Ruprecht machten am Samstagabend vielen Kindern in Weiskirchen mit ihrem Besuch und den mitgebrachten Geschenktüten eine große Freude.

Foto: a-n

Mehr als vier Stunden war der Heilige Nikolaus mit Knecht Ruprecht am Samstag in Weiskirchen unterwegs, um Kindern, die mit ihren Eltern vor den Haustüren auf die beiden warteten, eine Freude zu bereiten. Wenn die beiden sich mit ihrem von etwa 140 Rentier-Kräften angetriebenen Kutschen-Ersatz näherten, hörten die Wartenden zunächst schon zum Advent passende Musik. Bereits am Vormittag hatten Nikolaus und sein fleißiger Helfer die Ladefläche des Pick-ups mit den passenden Utensilien geschmückt. So rollte das Gefährt von 16 bis nach 20 Uhr durch die Straßen von Weiskirchen.

Schon am Vorabend hatte die Familie von Knecht Ruprecht in stundenlanger Fleißarbeit mehr als hundert Weihnachtstüten gepackt, mit denen sie die wartenden Kinder beglücken wollten. Aber auch einige Kinder hatten sich für diesen großartigen Besuch etwas einfallen lassen. So hatte die achtjährige Susanna selbst Plätzchen gebacken. Die kleine Zoe (vier) hatte ein Gedicht für den heiligen Mann parat, während Sophie (sechs) sowie die Brüder Noah (neun) und Lucas (13) ihm Weihnachtslieder vortrugen.

Und alle, die auf Nikolaus und Knecht Ruprecht warteten, hielten sich wirklich brav an die von Corona diktierten Vorsichtsmaßnahmen. Abstand und Gesichtsmasken gehören in diesem Jahr nun mal dazu. Dass dieser erstmalige Nikolaus-Besuch in dieser von der Pandemie belasteten Adventszeit überhaupt stattfinden konnte, hatten die Weiskircher übrigens ihrem Ortsvorsteher, Stefan Schuh, zu verdanken.

Der verriet der SZ auf Anfrage, dass er sich die Aktion in eigener Regie und als Knecht Ruprecht verkleidet hatte einfallen lassen. Und Armand Scharf, der früher oft als Nikolaus den diesmal ausgefallenen Weiskircher Weihnachtsmarkt besucht hatte, machte jetzt mit weißem Bart im roten Gewand an seiner Seite die abendliche Runde – aber das hätten wir eigentlich gar nicht verraten dürfen . . .

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