Wirtschaft regional Beim Wirtschaftsverband ist man sich einig

Wadern/Weiskirchen · Neuwahlen standen an beim WVW in Wadern und Weiskirchen, dessen Mitglieder sich sehr überzeugt von den Kandidaten zeigten.

Beim WVW Wadern/Weiskirchen tragen viele Vorsitzende, Teamleiterinnen und Teamleiter Verantwortung für eine erfolgreiche Verbandsarbeit.

Beim WVW Wadern/Weiskirchen tragen viele Vorsitzende, Teamleiterinnen und Teamleiter Verantwortung für eine erfolgreiche Verbandsarbeit.

Foto: Brücker Erich

Zur Mitgliederversammlung, in deren Mittelpunkt die Neuwahl des Vorstandes neben einer Satzungsänderung sowie Tätigkeitsberichten stand, hatte der Wirtschaftsverband Wadern/Weiskirchen (WVW) ins Parkhotel Weiskirchen geladen. Hierzu war ein Drittel der Mitglieder erschienen und somit war die Versammlung beschlussfähig.

Zur Begrüßung und Eröffnung konnte Vorsitzender Josef Schmitt für sich persönlich ein äußerst versöhnliches Resümee ziehen, denn „nur wer selbst brenne, könne auch andere entzünden. Vor sieben Jahren bin ich angetreten, um mit neuem Schwung den Wirtschaftsverband zu führen. Trumpf war immer unser Motto ‚Gemeinsam Miteinander‘, das uns stets begleitet hat und womit auch tolle Veranstaltungen und Events auf die Beine gestellt werden konnten. Corona war kein Grund aufzugeben“, blickte Schmitt zurück.

Zufrieden zeigte er sich aber auch darüber, dass er sein damaliges Versprechen, die Zahl der Mitglieder zu verdoppeln, erfüllen konnte. Worte des Dankes richtete Schmitt an alle Mitglieder für die großartige Unterstützung bei der Verbandsarbeit. Auf eine weitere Kandidatur verzichtete er und schlug der Versammlung mit Ronnie Wilhelm seinen Nachfolger vor.

Nach erfolgter Satzungsänderung, die vorsah, fünf statt vier Vorstandsmitglieder zu wählen, stimmten die Mitglieder unter der Versammlungsleitung von Michael Brücker, der dem ausscheidenden Vorstand eine tadellose Arbeit bescheinigte, allesamt für Ronnie Wilhelm zum ersten Vorsitzenden. Die weiteren Vorsitzenden sowie die Teamleiterinnen und Teamleiter wurden ebenfalls einstimmig in ihre Ämter gewählt (siehe Info). Geschäftsführer Hermann Sorgen erstattete den Mitgliedern einen detaillierten Jahresbericht. In zehn Vorstandssitzungen, einer Mitgliederversammlung sowie einer außerordentlichen Sitzung wurden die Geschicke des Verbandes abgehandelt. Wichtigste Entscheidung war die Fusion des Waderner Verbandes mit dem ehemaligen Weiskircher Gewerbeverband. Darüber hinaus listete Sorgen die übrigen Veranstaltungen auf: Wege der Wirtschaft am Noswendeler See, Weihnachtsbus-Aktion an den vier Adventssamstagen, mit dem alle Stadt- und Ortsteile angefahren wurden und über 1300 Kinder beschenkt wurden, Waderner Frühling mit Gewinnspiel (1500 Euro) und Ostermobil, das die Seniorenheime und Kitas der beiden Kommunen angefahren hatte; Heimat Shoppen sowie Benefizveranstaltung im Golfclub Weiherhof Nunkirchen und Vorbereitung der Trendmesse 2023. Zudem wurden im Stadtgebiet einige Flaggen gehisst, die Abiturfeier gesponsert sowie die Aktion Licht aus, Spot on initiiert.

Die Zahl der Mitgliederbetriebe konnte von 99 im Jahre 2021 über 157 (Dezember 2022) auf 169 (Stand 25. April 2023) erhöht werden. Kassenführer Edmond Rogova legte den Mitgliedern einen ordentlichen Kassenbericht vor. Kassenprüfer Joachim Salina bescheinigte ihm eine korrekte Führung ohne Beanstandung und schlug die Entlastung vor, die bei Enthaltung der Betroffenen auch einstimmig erfolgte. Eine Aussprache über die vorgetragenen Berichte erübrigte sich.

 Der fünfköpfige Vorstand des WVW mit (von links) Ronnie Wilhelm, Markus Philippi, Edmond Rogova, Norbert Louis, Rainer Hoff und Geschäftsführer Hermann Sorgen.

Der fünfköpfige Vorstand des WVW mit (von links) Ronnie Wilhelm, Markus Philippi, Edmond Rogova, Norbert Louis, Rainer Hoff und Geschäftsführer Hermann Sorgen.

Foto: Brücker Erich

„Zum Anfang prägte eine ganz andere Atmosphäre den Wirtschaftsverband, der sich mittlerweile richtig gefestigt und ordentlich aufgestellt hat. Mit Mut und Zuversicht wird er wohl in eine gute Zukunft gehen“, stellte Bürgermeister Jochen Kuttler den Mitgliedsbetrieben und –firmen ein gutes Zeugnis aus, derweil sein Amtskollege aus der Kurgemeinde, Wolfgang Hübschen, den Zusammenschluss eine Win-Win-Situation für alle Beteiligte nannte. Sein Dank galt Norbert Louis, der als Vorsitzender des Weiskircher Verbandes mit Beharrlichkeit diese bewerkstelligt habe. Beide Verwaltungschefs wünschten den Vorstandsmitgliedern und Teamleitern ein gutes Händchen bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben. Vorsitzender Wilhelm teilte in seinem Schlusswort mit, dass gemäß dem Motto „Gemeinsam Miteinander“ auch bei ihm nur Teamarbeit oben anstehe, mit der man viele kreative Ideen und neue Sachen auf den Weg bringen werde.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort