Drehorgelmuseum Weiskirchen Im fantastischen Reich des Drehorgelspielers

Weiskirchen · Im Mechanischen Musiksalon Weiskirchen sind Drehorgeln, Puppenautomaten und historische Kuriositäten zu sehen.

 Wenn Klaus Meyer an der Kurbel dreht, wird auch dieser musikalische Zirkus lebendig.

Wenn Klaus Meyer an der Kurbel dreht, wird auch dieser musikalische Zirkus lebendig.

Foto: a-n

Wer hat an der Uhr gedreht? Diese Frage stellt man sich fast zwangsläufig, wenn man sich nach einem Besuch des Mechanischen Musiksalons & Drehorgelmuseums in Weiskirchen, Trierer Straße 6, wieder von Klaus Meyer (78) verabschiedet. Als einst Weiskirchens wichtigster Steuerzahler, Trolitan Presswerk Ernst Meyer und Söhne, mit bis zu 180 Arbeitnehmern investierte er sein Einkommen zu großen Teilen in seine faszinierende Sammelleidenschaft, die inzwischen im eigenen Museum die gute, alte Zeit wieder lebendig werden lässt. Das ist letztlich auch der Tatsache geschuldet, dass alle ausgestellten historischen Drehorgeln und Puppenautomaten, viele weitere Zeugen der Vergangenheit nicht zu vergessen, meist erst mit dem richtigen Kurbelschwung wie einst stimmgewaltig aus ihrer zwischenzeitlichen Erstarrung zu pulsierendem Leben erwachen können.