„Den SZ-Bericht über die nichtöffentliche Veranstaltung zum Volkstrauertag auf dem Weiskircher Ehrenfriedhof habe ich mit Interesse gelesen“, versicherte der Weiskircher Bürger Norbert Theobald am Freitag am Telefon. Dann habe er aber im Radio von einem Zwischenfall nach der Veranstaltung gehört: Am Gedenkkranz der Landesregierung hatte jemand eine zusätzliche Schleife mit NS-Symbolen angebracht. Aber als er dann weiter gehört habe, dass auf diesem Friedhof auch Soldaten der SS begraben worden seien, habe er als Weiskircher Bürger sofort bei Bürgermeister Wolfgang Hübschen aus der Sorge heraus angerufen, dieser Ehrenfriedhof könnte jetzt als eine Art SS-Wallfahrtsstätte in Verruf geraten. Die SZ erkundigte sich da­raufhin bei Hübschen, was tatsächlich bei dieser würdevollen Feier auf dem Ehrenfriedhof passiert ist.