Kindermusical in Weiskirchen Ein Biest auf der Suche nach Liebe

Weiskirchen · Die Laienspielgruppe 89 Weiskirchen führt am kommenden Wochenende das Familienmusical „Die Schöne und das Biest“ auf.

 Mit dem Musical „Die Schöne und das Biest“ wollen die jungen Theaterspieler ihre Besucher unterhalten.

Mit dem Musical „Die Schöne und das Biest“ wollen die jungen Theaterspieler ihre Besucher unterhalten.

Foto: eb

Das Kindermusical „Die Schöne und das Biest“ präsentiert die Laienspielgruppe 89 Weiskirchen in Zusammenarbeit mit dem Jugendbüro Wadern-Weiskirchen am kommenden Wochenende. Die Vorstellungen am Samstag, 2. November, und am Sonntag, 3. November, beginnen jeweils um 15 Uhr in der Hochwaldhalle Weiskirchen.

Es handelt sich um ein Theaterstück mit Musik und Tanz in drei Akten. Nach dem Stück „Arielle, die Meerjungfrau“ im Vorjahr widmen sich die jungen Laiendarsteller erneut einem großen Theaterprojekt. Regie führen zum zweiten Mal Rania Sdringis und Alisha Mohm. „Beide haben ihre Sache im Vorjahr hervorragend gemacht, also dürfen sie auch in diesem Jahr wiederum ihrem Hobby nachgehen“, betont Peter Naumann, neuer Vorsitzender der Laienspielgruppe 89. Er hat die Nachfolge des Vereinsmitbegründers, langjährigen Vorsitzenden, Regisseurs und Theaterspielers Harald Meiers, der im Januar dieses Jahres ganz überraschend im Alter von 69 Jahren verstorben ist, angetreten.

Meiers hatte das Theaterspiel der Erwachsenen im Kurort mehr als populär gemacht. In vielen ulkigen Rollen hat er die Zuschauer stets zum Lachen gebracht und ihre Zwerchfelle arg strapaziert. Als Büttenredner des Karnevalsvereins hat er ebenso für launige und witzige Späße gesorgt. Auch die Kindergruppe hatte Meiers ins Leben gerufen und mit den Kleinen ausgezeichnete Theaterstücke auf die Bühne gebracht. „Er war das Gesicht unseres Vereins“, sagt Naumann.

So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass die Kinder ihrem Lehrmeister dieses Theaterstück widmen. Natürlich hoffen sie, dass ihr Harald ihnen im Himmel zuschaut und wohlwollend Applaus spendet. Dafür legen sich die 30 Kinder und Jugendlichen im Alter von sechs bis 18 Jahren mächtig ins Zeug, schließlich soll alles wie am Schnürchen klappen. „Wir proben schon seit Wochen, alle Darsteller sind mit Begeisterung bei der Sache und fiebern den Aufführungen schon entgegen“, betonen Sdringis und Mohm.

Und darum geht es in dem Stück: Prinz Maurice von Chauvignac hatte Kinder einst geliebt und viele von ihnen in sein Schloss aufgenommen. Als er jedoch die kinderfeindliche Prinzessin kennenlernt, unterwirft er sich all ihren Wünschen und wird zum wütenden Biest. In ihrer Not rufen die bedrohten Kinder die Fee Finesse, die Kinderfee, um Hilfe.

Diese verwandelt den Prinzen dauerhaft in das Biest und verdammt ihn dazu, eine Frau zu finden, die Kinder über alles liebt und den Prinzen als Biest akzeptiert. Gelingt ihm das nicht in der Zeitspanne einer Rosenblüte, so muss der Prinz sterben. Über Meister Jouet, den Spielzeugerfinder, lernt das Biest dann dessen Tochter Belle kennen, der Kinder über alles gehen. Gelingt es dem Biest, rechtzeitig Belles Herz zu erobern, und den Bann der Fee Finesse so zu brechen?

Das Theaterstück ist für die ganze Familie geeignet. Der Eintritt kostet für Kinder vier Euro und für Erwachsene fünf Euro. Karten gibt es an der Tageskasse.

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