Pilzberatung in Weiskirchen Experten helfen beim Erkennen von Pilzen

Weiskirchen · Bis Ende Oktober ist die Pilzberatung in Weiskirchen an drei Tagen in der Woche geöffnet.

Der Fliegenpilz ist giftig – doch auch andere, weniger auffällige Pilze sollten besser nicht im Kochtopf landen.

Der Fliegenpilz ist giftig – doch auch andere, weniger auffällige Pilze sollten besser nicht im Kochtopf landen.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Welche Pilze sind essbar und welche nicht? Bei dieser Frage hilft ab sofort die kostenlose Pilzberatung im Seminarraum des WEZ-Infozentrums des Naturpark Saar-Hunsrück, Am Wildpark 1, in Weiskirchen. Bis Freitag, 28. Oktober, bietet die Hochwald-Touristik in Kooperation mit dem Landkreis Merzig-Wadern diese Beratung an. Geöffnet ist sie dienstags und freitags von 17.30 bis 19.30 Uhr sowie montags von 10.30 bis 12.30 Uhr. Am 4. Oktober entfällt die Pilzberatung.

Hans-Werner Graß, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, bestimmt die mitgebrachten Pilze nach Gift- und Speisepilze. Zum sicheren Erkennen der Pilzarten werden vier bis fünf Exemplare, wenn möglich, in verschiedenen Wachstumsstadien benötigt, heißt es in einer Mitteilung.

Die Pilzberatungsstelle, einzige öffentlich anerkannte Pilzberatungsstelle im Saarland, ist eine Anlaufstelle für Pilzsammler und Pilzinteressierte aus dem Saarland, der Rheinland-Pfalz sowie dem angrenzenden Luxemburg geworden. Im Falle einer Pilzvergiftung arbeiten die Beratungsstelle beziehungsweise Graß als Pilzsachverständiger mit dem behandelnden Krankenhaus zusammen. Ebenso erfolgt Aufklärungsarbeit über ökologischen Zusammenhänge sowie über die Lebensweise beziehungsweise Bedeutung der Pilze für die Natur.

Infotelefon der Beratungsstelle während der Beratungszeiten erreichbar unter Tel. (01 51) 59 86 91 73 (nur während der Pilzsaison).

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