„Karel Gott“ sang in der Thailener Narrhalla

Thailen · Eisbrecher in der Bütt war der Lausbub. Der berichtete von seinen Erfahrungen und Einblicken als Schornsteinfeger. Büttenreden, aber auch Musik und Tanzeinlagen trieben das Stimmungsbarometer in die Höhe.

 Karel Gott und Darinka bei „Fang das Licht“. Foto: Erich Brücker

Karel Gott und Darinka bei „Fang das Licht“. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

Karnevalsverein, Elferrat, Sitzungspräsident und auch kleiner oder großer Thronadel, das alles braucht es im Hochwaldort Thailen nicht, um in der Narrenzeit die entsprechende Stimmung aufkommen zu lassen. Dafür stehen die "Schlabbenfligger" Gewehr bei Fuß und lassen es mit einer Kappensitzung, der neunten in Folge übrigens, so richtig krachen. Da bleibt kein Auge trocken, die Zwerchfelle werden erschüttert, wenn die charmante Silvia Koch und der schlagfertige Peter Naumann auf den Brettern der Narretei das Narrenvolk mit viel Witz und Humor durch ein unterhaltsames Programm führen.

Vielfach gab es ordentliche Seitenhiebe auf die ach so liebe Nachbarschaft der Quellcher und Weeskerch. "Wir verbreiten Frohsinn heute im Saal, und hoffen, es wird keine Qual", nahm der Wahnsinn in der Schmidt-Narrhalla sehr schnell seinen Lauf. Mit dem Thailener Lied wurde sich eingestimmt. Eisbrecher in der Bütt war der Lausbub, der als Schornsteinfeger beim Fegen durch die Kamine im Ort allerhand Merkwürdigkeiten und Anekdoten seiner Kundschaft zum Besten gab. Ein Gläschen in Ehren gönnten sich zwei Schnapsdrosseln. Trinkspruch, zuprosten, kippen nach dem Motto: "Wo früher meine Leber war, ist heute eine Minibar". Dabei zogen sie ihre Ehemänner ebenso durch den Kakao wie andere ulkige Zeitgenossen. Et Fritzi stand beiden mit seinen lockeren Witzen über Gott und die Welt in Nichts nach. Auch Et Tussnellschi und ött Botterblömchi plauderten aus dem Nähkästchen, ließen kein gutes Haar an so manchem bekannten Zeitgenossen. Der Dommschwätzer schwadronierte, was das Zeug hielt, vieles war an den Haaren herbeigezogen, er hatte aber dennoch die Lacher auf seiner Seite.

Ein Luftpumpen-Orchester gab die Tritsch-Tratsch-Polka zum Besten. Gelungene Tanzeinlagen bot die Jugend mit ihrem Tanzmix nach Abba . Seeräuber entführten das Narrenvolk in die Karibik, während Kapitäne und Matrosen mit steifer Brise vom Meer an die Küste getrieben wurden. Ulkig kamen einige Grazien daher. Mit dem weltbekannten Schlagerstar Karel Gott mit Darinka, gab es vor dem großen Finale aller Akteure nochmals den Song "Fang das Licht".

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Auf einen BlickIn der Thailener Bütt: Moderatoren: Silvia Koch, Peter Naumann; Büttenredner: Lars Dickmann, Heike Schramm, Klaudia Dickmann, Marc Dickmann, Harald Meiers, Peter Naumann, Jörg Schnur; Tänze: "Abba Mix" - Jugendtanz mit Nadine Strumpler, Soraya Tisch, Loreen Mohm, Svenja Lillig, Lars Dickmann; "Steife Brise" mit Julia Adams, Julia Kettner, Christina Mörsdorf, Angelina Bordt, Frank Glowick, Jörg Glowick, Peter Glauben und Beate Schiffler (Trainerin); Grazien: Monika Kowalke, Ingrid Quintes, Romy Mayer, Vicky Quintes, Peggy Friedrich, Monika Kaspar, Nicole Gasiorowski, Nadine Strumpler, Claudia Naumann; Tritsch-Tratsch-Polka: Orchester mit Ingrid Quintes, Loreen Mohm, Soraya Tisch, Lars Dickmann, Marc Dickmann, Vicky Quintes, Monika Kowalke, Claudia Naumann. Dirigent: Harald Meiers; "Fluch der Karibik" mit Betty Scheid, Christine Becka, Silke Hoffmann, Jutta Scherer, Carmen Betzholz, Beate Kläser, Silvia Koch, Elisabeth Herrmann. eb

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