Jesus würde mitfeiern

Endlich wieder EM!? Gemeinsam Fußball schauen, mitfiebern, mitleiden, mitfeiern. Aber die Begeisterung hielt sich in den Tagen vorher in Grenzen. Zu viel Geld ist im Spiel. Der Kommerz bestimmt doch alles. Die Verbände sind korrupt. Vor allem aber schleicht die Angst vor Terroranschlägen in alle Köpfe. Und nun auch noch die Bilder von sich prügelnden Fans. Auch mir sind diese Dinge sehr bewusst. Umso froher bin ich, dass sich viele Menschen nicht davon abhalten lassen, trotzdem dieses Ereignis als friedliches Fußballfest zu nutzen.

Die Sorgen und Ängste sind im Leben reichlich vorhanden und verlangen auch Konsequenzen. Aber wollen wir das Leben gar nicht mehr feiern? Wir Christen wissen sehr genau um die Zerbrechlichkeit des Lebens. Jesus sah seine damalige Welt sehr realistisch. Er sah die Kranken und Armen, er sah die Gewalt und die Not der Menschen und handelte dementsprechend.

Und dennoch predigte er Vertrauen in Gottes Welt und Hoffnung für die Menschen. Oft feierte er mit den Menschen um ihn herum ein Fest und sah darin ein Zeichen seines Friedensreiches. Ein Spruch sagt: "Zeit ist keine Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern Platz zum Parken in der Sonne." Lassen wir uns trotz der vielen Sorgen und Ängste Platz zum Feiern und Erleben der Sonnenplätze in unserem Leben.

Würde Jesus seine Freude haben an diesem Fußballfest? Er würde sicher inmitten der Arenen sitzen und mit allen, die friedlich feiern wollen, mitfeiern. Gott lass es ein friedliches Fest sein.

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