Frankreich-Austausch funktioniert gut

Weiskirchen · Marie Declercq aus Gérardmer und Kanza Belali aus Nancy sind derzeit bei ihren deutschen Partnerschülerinnen Annina Morbe und Cosa Kirmße an der Eichenlaubschule Weiskirchen zu Gast. Organisiert wurde der Austausch vom Schuman-Programm, das Schülern der Klassenstufen 8 und 9 die Möglichkeit gibt, ihre Kenntnisse in der Nachbarsprache zu vertiefen.

 Die Austauschschülerinnen (v. l.) Cosa Kirmße, Marie Declercq, Kanza Belali, Annina Morbe. Foto: Schule

Die Austauschschülerinnen (v. l.) Cosa Kirmße, Marie Declercq, Kanza Belali, Annina Morbe. Foto: Schule

Foto: Schule

Gleichzeitig erhalten die Jugendlichen so einen Einblick in die Kultur und das Alltagsleben der Partnerregion.

Betreut werden die Austausch-Schülerinnen in Weiskirchen von Französischlehrerin Tanja Schütz-Kirbs. "Wir freuen uns, dass jedes Jahr Schüler der Eichenlaubschule an diesem Austauschprogramm teilnehmen", sagt die Lehrerin.

"Obwohl Französisch bei uns ‚nur' als zweite Fremdsprache ab Klassenstufe 7 angeboten wird, ist das Interesse an der Sprache des Nachbarn bei unseren Schülern groß", erzählt Schütz-Kirbs weiter. "Wir können jedes Jahr ein bis zwei Kurse pro Klassenstufe einrichten." Der Gegenbesuch der Eichenlaub-Schülerinnen in Frankreich ist für November geplant.

Das Schumann-Programm besteht seit 2003. Benannt ist der Schüleraustausch nach dem ehemaligen französischen Außenminister und Präsidenten des Europäischen Parlaments, Robert Schuman . Er bezeichnete sich selbst als "Mann aus der Grenzregion" und gilt als einer der Väter der europäischen Einigung. An dem interregionalen Schüleraustausch sind neben dem Saarland und Lothringen auch das Großherzogtum Luxemburg, Rheinland-Pfalz und das Erziehungsministerium der französischsprachigen Gemeinschaft Belgiens beteiligt.

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