Neue Bankfiliale Frank Jakobs: „Ein Bekenntnis zur Region“

Rappweiler · In Rappweiler-Zwalbach hat die Sparkasse ihre Filiale neu eröffnet. Acht Stunden in der Woche bietet sie ihren Service an.

 Vorstandsvorsitzender Frank Jakobs (Zweiter von rechts) und Vorstandsmitglied Wolfgang Fritz (Zweiter von links) überreichten Filialleiter Andreas Ritter (Mitte) symbolisch den Schlüssel zur neu eröffneten Filiale Rappweiler im Beisein von Frank Wagner (MdL), Erster Kreisbeigeordneter (links), und Bürgermeister Werner Hero.

Vorstandsvorsitzender Frank Jakobs (Zweiter von rechts) und Vorstandsmitglied Wolfgang Fritz (Zweiter von links) überreichten Filialleiter Andreas Ritter (Mitte) symbolisch den Schlüssel zur neu eröffneten Filiale Rappweiler im Beisein von Frank Wagner (MdL), Erster Kreisbeigeordneter (links), und Bürgermeister Werner Hero.

Foto: Manfred Müller/Manfred Müller

Im 160. Jahr ihres Bestehens eröffnet die Sparkasse Merzig-Wadern bereits die zweite neu gestaltete Filiale binnen weniger Monate und „kehrt mit der bewussten Investitionsentscheidung damit ins dörfliche Leben zurück“, wie es der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Frank Jakobs in seiner Begrüßung formulierte. Neben ihm sprachen sein Vorstandskollege Wolfgang Fritz, der Kreisbeigeordnete Frank Wagner, MdL, Bürgermeister der Gemeinde Weiskirchen Werner Hero und die Ortsvorsteherin von Rappweiler- Zwalbach, Maria Greuter, vor zahlreichen Gästen, die sich ein Bild von der neu konzipierten Filiale machten, die von Andreas Ritter geleitet wird. Die Einsegnung übernahm Pfarrer Leo Koch von der Pfarreiengemeinschaft Weiskirchen.

„Rund 150 000 Euro hat die Baumaßnahme gekostet mit dem Ziel, die Filiale modern und zeitgemäß aufzustellen“, so Jakobs zu Beginn seiner Rede. Und ähnlich wie in der aktuellen Erntezeit zu sehen sollen auch die personellen und finanziellen Investitionen „reiche Früchte tragen“. So sei der eingeschlagene Weg die Fortsetzung der strategischen Entscheidung, die Marktpräsenz signifikant zu erhöhen. Mehr Beratung und mehr feste Servicezeiten stehen für die rund 1200 Kundenverbünde zur Verfügung, die Filialleiter Andreas Ritter in Rappweiler betreut. Das Jahr 2017 steht bei der Sparkasse im Zeichen der Offensive – medial und im klassischen Filialbereich. Man bringt gleich mehrere Vertriebsstandorte auf einen neuen, zeitgemäß-modernen Stand, an denen sich die Bürgerinnen und Bürger mit fast allen Finanzdienstleistungen versorgen können. Groß geschrieben wird eine fundierte Beratung, die auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnitten ist.

Jakobs unterstrich das Bekenntnis der Sparkasse zur Region: „Das Bekenntnis zur Fläche schließt Potenziale und Verantwortung ein. Und die müssen nicht nur alleine aus Rappweiler-Zwalbach kommen“, sagte Jakobs. In diesem Zusammenhang hob er auch die sehr gute infrastrukturelle Lage der Geschäftsräume hervor, die auch zum Beispiel für Kunden aus Waldhölzbach oder Scheiden als Anlaufpunkt genutzt werden könne.

Die Sparkasse hat volles Vertrauen in Filialleiter Andreas Ritter, sieht in ihm einen Garanten des Erfolges: „Wir sind überzeugt, dass uns durch Berater wie Andreas Ritter auch eine signifikante Ausweitung der Marktdurchdringung gelingen wird.“ Ritter (30), der seit Juli 2016 für die Filiale verantwortlich zeichnet und bereits vorher einen signifikanten Teil der Kunden dort individuell und verantwortlich beraten hat, ist Bankbetriebswirt der Frankfurt School of Finance und setzt somit „die Tradition aus 160 Jahren Sparkasse Merzig kompetent fort“, sagte der Vorstandsvorsitzende.

Abschließend dankte Jakobs den am Umbau beteiligten Firmen und dem Planungsbüro für die qualitativ hochwertig geleistete Arbeit sowie dem Mitarbeiter der Sparkasse Helmut Kolling, der als Hausarchitekt die Maßnahmen begleitet hat – und schloss auch die langjährige Vermieterin, Frau Hirtz, mit ein.

„Filialen sind und bleiben wichtige Säulen unseres Geschäftsmodells.“ bestätigte Vorstandsmitglied Wolfgang Fritz. Die Welt ändere sich – insbesondere die Bankenwelt. Und so habe man im Rahmen eines Projektes mit dem Namen „Marktpräsenz im Privatkundengeschäft“ die Filialpräsenz modernisiert. Ein Ergebnis war etwa die Eigenentwicklung eines neuen Filialtyps, wie er in Rappweiler-Zwalbach neu eröffnet wurde.

Durch Servicezeiten von 4x2 Stunden pro Woche gewährleistet die Sparkasse eine verlässliche Präsenz vor allem für persönlichen Service, für die Erledigung von Aufgaben wie Überweisungen, Bargeldversorgung, kleineren Anfragen und dergleichen. Parallel dazu wird eine hochmoderne Selbstbedienungstechnik nahezu rund um die Uhr angeboten. „Wir wollen unseren Filialleitern und Ihren Ansprechpartnern der Sparkasse vor Ort mit dieser hochmodernen und komfortablen Ausstattung aber vor allem Zeit und Raum für Beratung in allen Bereichen des Finanz- oder Vorsorgebedarfs geben. Bei Spezialthemen – wie zum Beispiel im Wertpapiergeschäft oder im Versicherungsbereich – kann auch auf Spezialisten der Sparkasse zurückgegriffen werden. „Somit gewährleisten wir nicht nur eine topaktuelle Service-Infrastruktur, sondern auch eine kompetente, wohnortnahe Beratung für Sie hier vor Ort.“, so Fritz zusammenfassend.

Der Kreisbeigeordnete und Landtagsabgeordnete Frank Wagner erinnerte an die gemeinsamen Bestrebungen von Landkreis und Sparkasse, gerade den Ausbau des ländlichen Bereichs voranzutreiben. Zudem hob er hervor, dass es sich bei dem Filialtyp wie in Rappweiler um ein gemeinsames Projekt von Vorstand und Mitarbeitern handelt. „Die Sparkasse ist mehr als ein Serviceort: Sie ist ein Ort zum Wohlfühlen und des Vertrauens“, so sein Abschlussfazit.

Bürgermeister Werner Hero dankte dem Vorstand der Sparkasse für das außerordentliche Engagement entgegen des Branchentrends. Der persönliche Kontakt ist so viel erbaulicher als das stundenlange Verweilen in Warteschleifen am Telefon, sagte Hero. „Die Sparkasse vergisst den Hochwald nicht!“, freute sich Hero und erinnerte daran, dass die Sparkasse bereits seit mehr als 140 Jahre am Standort Rappweiler aktiv ist.Auch Ortsvorsteherin Maria Greuter stellte historische Bezüge her, da sie einerseits als Schulkind 1959 die Einführung der D-Mark als Währung im Saarland miterlebt habe. Und auch das Kundengeschenk aus Anlass der erstmaligen Eröffnung der Sparkasse am aktuellen Standort 1988 – ein Kaktus – gedeihe nach fast 30 Jahren noch in ihrer Familie.

Filialleiter Andreas Ritter dankte besonders dem Verwaltungsrat und Vorstand für die geschäftspolitische Entscheidung, dem Filialnetz wieder eine herausragende Bedeutung gegeben zu haben.

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