Umweltbehörden sind alarmiert Geflügelpest-Alarm im Saarland – Strenger Arrest für alle Vögel in Mettlach und Perl

Perl/Mettlach · In dieser Woche wurde ein Jungschwan aufgefunden, der mit dem Geflügelpest-Erreger H5N1 infiziert war. Dies hat für alle Geflügelhalter in der Gemeinde Perl und der angrenzenden Gemeinde Mettlach und deren Tiere weitreichende Folgen: Ab sofort gilt dort für sie eine zunächst unbefristete Stallpflicht.

 Die Gemeinde Perl gilt nach dem Fund eines mit H5N1 infizierten Schwans bei Besch als Geflügelpest-Schutzzone, die benachbarte Gemeinde Mettlach wurde von den Behörden als Überwachungszone ausgewiesen.

Die Gemeinde Perl gilt nach dem Fund eines mit H5N1 infizierten Schwans bei Besch als Geflügelpest-Schutzzone, die benachbarte Gemeinde Mettlach wurde von den Behörden als Überwachungszone ausgewiesen.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Selbst ein einzelner Papagei in einer Außenvoliere wird, ebenso wie jegliches geflügeltes Haustier wie Hühner oder Gänse, in den Gemeinden Perl und Mettlach die Folgen des amtlich bestätigten Fundes des Virus H5N1 bei seinen aktuellen Haltungsbedingungen zu spüren bekommen. In Perl-Besch wurde unlängst bei einem verletzten Jungschwan am Ufer der Mosel dieser hoch ansteckende Geflügelpest-Erreger nachgewiesen (die SZ berichtete). Der Wildvogel wurde flugunfähig am 28. Dezember gefunden und in einem privaten Gehege aufgenommen.