Erinnerung an Größen des Sports

Weiskirchen · Die Wanderausstellung soll dazu beitragen, die mehr als hundertjährige Geschichte des deutschen Sports und seiner Persönlichkeiten im Gedächtnis zu bewahren. Die Ausstellung ist für jeden zugänglich.

 Professor Klaus Steinbach und Jo Deckarm – hier mit der 87-jährigen Herta Dörr aus Nunkirchen, die ein großer Fan der beiden Sportler ist, eröffneten der Ausstellung. Foto: Rolf Ruppenthal

Professor Klaus Steinbach und Jo Deckarm – hier mit der 87-jährigen Herta Dörr aus Nunkirchen, die ein großer Fan der beiden Sportler ist, eröffneten der Ausstellung. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

. Die "Hall of Fame" des deutschen Sports gastiert für drei Wochen in den Weiskircher Hochwaldkliniken. Im Foyer präsentiert diese imposante Wanderausstellung ein Forum der Erinnerung an Menschen, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben.

"Die im Jahr 2006 von der Stiftung Deutsche Sporthilfe initiierte "Hall of Fame" des deutschen Sports soll dazu beitragen", sagt der ärztliche Direktor der Weiskircher Hochwaldkliniken, Professor Dr. Klaus Steinbach, einst selbst ein Weltklasse-Schwimmer und später wiederholt Chef de Mission bei den Olympischen Spielen, "die mehr als hundertjährige Geschichte des deutschen Sports und seiner Persönlichkeiten im Gedächtnis zu bewahren und Diskussionen anzuregen." Deshalb ist auch die breite Öffentlichkeit - nicht nur die Patienten und die Besucher der Hochwaldkliniken - aufgerufen, diese besondere Ausstellung zu besuchen.

Birgitta Wendt, die kaufmännische Direktorin der Hochwaldkliniken, begrüßte zur Eröffnung mit Joachim Deckarm zudem einen beeindruckenden Menschen und erfolgreichen Sportler, der sowohl mit seinen sportlichen Erfolgen - er war Handball-Weltmeister - als auch mit seinem Schicksal und seinem bis heute andauernden Kampf gegen einen schweren Sportunfall selbst Geschichte geschrieben hat.

Jo Deckarm, "in seinem gesamten Leben lang ein beeindruckender Kämpfer", wie Steinbach betonte, wollte mit seinem Erscheinen, nach eigenen Worten ein "echtes Heimspiel", ein Zeichen setzen, zum einen für den Sport, zum anderen aber auch für Patienten, nie aufzugeben und stets ihr persönliches Ziel im Auge zu behalten.

Die Wanderausstellung "Hall of Fame" des deutschen Sports gastiert insgesamt drei Wochen in Weiskirchen. Sie beinhaltet nicht nur lebensgroße "Pop-Ups" herausragender Sportler der deutschen Geschichte, sondern neben diesen freigestellten Aktionsfotos auch imposante Bibliotheken und Lexika herausragender Sportlerpersönlichkeiten, die zum Teil interaktiv gestaltet sind.

So reicht ein Fingerdruck auf eine Jahreszahl, um die dazugehörigen Sportereignisse auf einen Monitor zu zaubern. In einem überdimensionalen "Karteikasten" sind alphabetisch alle Namen , aber auch die dazu gehörenden Ereignisse, Erfolge und Informationen aufgelistet.

Sowohl für Professor Klaus Steinbach als auch für Joachim Deckarm gab es innerhalb dieser Ausstellung ein Wiedersehen mit zahlreichen alten Bekannten.

So ist der "Albatros" wie Weltklasseschwimmer Michael Groß genannt wurde, ebenso in dieser Ausstelldung präsent wie der "Schnauzbart" Heiner Brandt, Handballballweltmeister, ehemaliger Bundestrainer und Präsident des deutschen Handballverbandes und heute noch ein treuer Freund von Jo Deckarm.

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