"Die vierte Revolution" in Weiskirchen

Weiskirchen. Am Mittwoch, 5. Mai, und Freitag, 7. Mai, jeweils um 19.30 Uhr, wird in Weiskirchen im Haus des Gastes der Film "Die vierte Revolution" gezeigt. Kein Öl, keine Kohle, keine Atomenergie - der Kinofilm "Die vierte Revolution - Energy Autonomy" zeigt, wie die Welt allein mit erneuerbaren Energien auskommen könnte

 Modellviertel der energie-autarken Gemeinschaft. Foto: SZ

Modellviertel der energie-autarken Gemeinschaft. Foto: SZ

Weiskirchen. Am Mittwoch, 5. Mai, und Freitag, 7. Mai, jeweils um 19.30 Uhr, wird in Weiskirchen im Haus des Gastes der Film "Die vierte Revolution" gezeigt. Kein Öl, keine Kohle, keine Atomenergie - der Kinofilm "Die vierte Revolution - Energy Autonomy" zeigt, wie die Welt allein mit erneuerbaren Energien auskommen könnte. Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist, ist für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Das ist die Vision dieses 83-minütigen Dokumentarfilms von Carl-A. Fechner. Am 18. März war Filmstart in den deutschen Kinos. Der Eintritt beträgt ein Euro. Der Erlös geht an die Grundschule in Konfeld. Beim ersten Termin kann im Anschluss über den Film diskutiert werden. Es moderiert Wolf Porz, SZ-Redakteur in Merzig. Machtverhältnisse werden umstrukturiert und Kapital gerechter verteilt. Wie diese Vision real werden könnte, zeigt der Regisseur anhand beispielhafter Projekte und ihrer Vorkämpfer in zehn Ländern: Erneuerbare Energien sichern Familien in Mali und Bangladesh über hautnahe Finanzierungsmodelle die Existenz. Alternative Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und fördern neue Wege der Mobilität. Das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt steht in Deutschland und produziert mehr Energie, als es verbraucht. In vierjähriger Produktionszeit begleiteten Carl-A. Fechner und sein Team engagierte Prominente, sprachen mit Top-Managern, afrikanischen Müttern, Bankern und ambitionierten Aktivisten auf der ganzen Welt. Der Dokumentarfilm steht für eine mitreißende Vision. red

Zur PersonCarl-A. Fechner ist Journalist, Filmemacher und Produzent. Nach seinem Studienabschluss der Medienpädagogik 1980 erhielt er einen Forschungsauftrag der Deutschen Welle über den Medieneinsatz in der Dritten Welt. Anschließend war er zwei Jahre Geschäftsführer des Tourneetheaters Berliner Compagnie und hatte einen Kurzzeiteinsatz als ARD Auslandskorrespondent. Seit 1989 ist er geschäftsführender Gesellschafter der fechnerMEDIA GmbH (ehemals focus-film GmbH). Als Träger des europäischen Solarpreises ist fechnerMEDIA schon lange überzeugt von der Notwendigkeit eines grundlegenden Umdenkens. Seit 20 Jahren zeigt Fechners Unternehmen deshalb VorBilder zu nachhaltigem Handeln - in einer Vielzahl von international preisgekrönten Dokumentarfilmen, Öffentlichkeitskampagnen und breit angelegten Medienprojekten. Der Erfolg: Mehr als 20 internationale Preise und 1998 die Auszeichnung mit dem Deutschen und Europäischen Solarpreis. red

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