Die Stadt soll für junge Leute interessanter werden

Wadern · Fühle ich mich in meiner Stadt wohl? Was fehlt mir, was wünsche ich mir, was können wir besser machen? Wofür möchte ich mich engagieren? Das waren die Ausgangsfragen, die im Rahmen des „Runden Tisch Jugend“ diskutiert wurden, mit dem Ziel, die Stadt Wadern noch jugendfreundlicher zu machen.

 Vertreter der Jugendclubs im Stadtgebiet freuen sich mit Bürgermeister Fredi Dewald (rechts) im Jugendclub Wadrill über die Spende für die Clubarbeit. Foto: Stadt Wadern

Vertreter der Jugendclubs im Stadtgebiet freuen sich mit Bürgermeister Fredi Dewald (rechts) im Jugendclub Wadrill über die Spende für die Clubarbeit. Foto: Stadt Wadern

Foto: Stadt Wadern

In zwei Treffen konnten über 15 Projektideen gesammelt sowie über bekannte und neue Problemstellungen diskutiert werden. Zwei Maßnahmen, die sehr schnell zum festen Bestandteil des Austauschs zwischen Stadt und Jugendlichen geworden sind, waren die Facebook-Seite "Jung in Wadern " und die "Jugendscouts" innerhalb der Stadtverwaltung.

Die Facebook-Seite ist eine Plattform, die jungen Menschen die Möglichkeit gibt, sich über aktuelle Themen zu informieren, auf Veranstaltungen aufmerksam zu werden, eigene Wünsche zu artikulieren und zu diskutieren. Mit weit über 200 Fans fand die Seite schnell großen Anklang. "Jugendscout" Simone Koch ist bei der Stadtverwaltung Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Thema Jugend , von der Unterstützung bei der Veranstaltungsorganisation bis zur Vermittlung von konkreten Beratungsangeboten der Stadt.

Eng arbeitet sie mit Sarah Baltes vom Jugendbüro Wadern-Weiskirchen zusammen, die den Kontakt zu den Jugendclubs hält und vielfältige Unterstützungsangebote durch das Kreisjugendamt vermittelt.

Besonderes Anliegen der Jugendlichen war die Entwicklung neuer jugendbezogener Veranstaltungen und die Verbesserung der Jugendfreundlichkeit bestehender Veranstaltungen.

Um Prioritäten festzulegen wurde über Facebook die Frage gestellt: "Was wollt Ihr in nächster Zeit bewegen?" . Mit über 90 Teilnehmern kam ein aussagekräftiges Ergebnis zustande. Die Top-Projektideen waren ein Public-Viewing zur Fußball WM und die jugendfreundlichere Gestaltung des Marktsommers.

Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Verwaltung, dem Jugendbüro Wadern-Weiskirchen, den Gastronomen am Markt und interessierten Jugendlichen, wurde eingerichtet, um die Veranstaltungen im Detail zu planen.

Das Public Viewing zum WM-Auftaktspiel der Deutschen Nationalmannschaft im Anschluss an das Stadtfest war mit über 500 Besuchern, die auf dem Marktplatz mitfieberten, ein voller Erfolg. Die Marktwirte des Stadtfestes, die ihren Ausschank einen Tag verlängerten, spendeten statt einer Standmiete in einen gemeinsamen Fördertopf, aus dem alle sieben Jugendclubs in der Stadt von Bürgermeister Dewald jetzt eine Spende von jeweils 100 Euro erhalten.

Weiter geht's mit einer Veranstaltung am Freitag, 25. Juli, dem letzten Schultag vor den Sommerferien. Unter dem Motto "Schools Out in Wadern " macht der BigFM-Truck auf dem Waderner Marktplatz Station.

Weitere Infos unter (0 68 71) 50 71 16, E-Mail: jugend@wadern.de und bei Facebook unter "Jung in Wadern ".

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