Die kleinen Roten Teufel setzen sich verdient durch

Weiskirchen. Der Vitalis-Cup für D-Jugend Elfermannschaften des SV Weiskirchen, der seine siebte Auflage erlebte, stand seinen Vorgängern in nichts nach und war ebenso ein voller Erfolg. Sechzehn Mannschaften aus dem südwestdeutschen Raum, dazu je eine aus Luxemburg und Holland, waren der Einladung gefolgt und zeigten vor vielen Zuschauern guten Jugendfußball. Mit dem 1

Weiskirchen. Der Vitalis-Cup für D-Jugend Elfermannschaften des SV Weiskirchen, der seine siebte Auflage erlebte, stand seinen Vorgängern in nichts nach und war ebenso ein voller Erfolg. Sechzehn Mannschaften aus dem südwestdeutschen Raum, dazu je eine aus Luxemburg und Holland, waren der Einladung gefolgt und zeigten vor vielen Zuschauern guten Jugendfußball. Mit dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC Freiburg/St. Georgen bissen sich die Favoriten bis ins Endspiel durch.Hier zeigten sich die Pfälzer Jungs spielstärker, obwohl sie mit dem jüngeren D-Jugendjahrgang angereist waren. Mit einem 1:0-Sieg sicherten sie sich neben dem Siegerpokal auch den großen Wanderpokal, den Verwaltungsdirektor Peregrin Maier vom Turnier-Namensgeber an Spielführer Eduard Löwen überreichte. Löwen war auch der Schütze des Sieg bringenden Tores mit einem 18-Meter-Distanzschuss von der rechten Strafraumecke ins gegenüber liegende lange Tordreieck. "Ein Tor Marke Tor des Monats", freute sich Trainer Patrick Stemler für seinen Kapitän.Für Stemler war es ein verdienter Turniersieg, wenn gleich die Begleitumstände seiner Mannschaft nicht unbedingt optimal waren. Seine Truppe war mit 13 Spielern angereist, zwei fielen während des Turniers aus. Dazu waren etliche Eltern mitgereist, gezeltet wurde gemeinsam am Losheimer Stausee. Lagerleben pur, wenig Schlaf. "Aber zum Saisonende als Abschlussfahrt nimmt man dass gerne in Kauf. Der Spaß gehört einfach dazu", ergänzte er. Dennoch agierten seine Jungs ausgeschlafen, kassierten in ihren fünf Spielen nur zwei Gegentore, schossen aber selbst stattliche 21 Stück. "Das ganze Drumherum, die Organisation und auch die Durchführung des Turniers sind schon top. Die geben sich richtig viel Mühe", war auch Trainer Hans Jürgen Schaljo vom unterlegenen Endspielgegner aus dem Breisgau angetan. Die 270-Kilometer lange Anfahrt habe sich in geselliger als auch sportlicher Hinsicht gelohnt. Als kleiner Verein komme man schließlich nicht oft in den Genuss, gegen den 1. FC Kaiserslautern zu spielen. Da schmerze eine Endspielniederlage gegen einen solch namhaften Gegner nicht, zumal aus seiner Mannschaft Lars und Nils Gebauer zu den besten Spielern des Turniers gekürt wurden. Allen seinen Jungs habe es viel Spaß gemacht, drum werde sein Verein auch im nächsten Jahr wieder anreisen. Etliche andere Mannschaften haben bereits ihre Zusage für das nächste Jahr gegeben. So auch VV Maarheeze aus Holland, die zwar sportlich nicht der große Renner sind, aber schon seit fünf Jahren dem Hochwaldverein einen Besuch abstatten. Um Platz drei spielten der FK Pirmasens und der FC Reimsbach. Kein Spiel, lediglich ein Elfmeterschießen entschied über die Platzierung. Hier hatte der Nachwuchs des Saarlandligisten aus dem Haustadter Tal die besseren Schützen in seinen Reihen, siegte mit 5:3. Auch das Halbfinale hatten die Pirmasens im Elferschießen bereits verloren. "Ein Turnier auf höchstem Niveau, bei dem wir lediglich das Viertelfinale anvisiert hatten, aber mit dem dritten Platz weit mehr erreicht haben", war FCR-Trainer Paul Wilhelm sehr zufrieden.

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