Weiskirchen Detlef Enzweiler neuer Präsident von Rotary Lebach-Wadern

Weiskirchen · „Die größten Erfolge entstehen durch die perfekte Zusammenarbeit von Herz, Hand und Verstand“ – dieses Zitat des Rotary-Gründers Paul Harris hat sich auch der Rotary-Club Lebach-Wadern auf die Fahnen geschrieben.

 Bei der Übergabe des Präsidentenamtes (von links): Manfred Grub, Detlef Enzweiler, Edgar Schöpf.

Bei der Übergabe des Präsidentenamtes (von links): Manfred Grub, Detlef Enzweiler, Edgar Schöpf.

Foto: Ruth Solander

„Seit der Gründung 1974 hat sich der Club prächtig entwickelt. Rotary ist ansteckend und lebt von seinem Ideenreichtum. Ein außerordentliches Jahr, in dem Werte gelebt worden sind, geht nun zu Ende“, betonte Manfred Grub, der die offizielle Übergabe des Präsidentenamtes im Parkhotel Weiskirchen übernahm.

Der bisherige Präsident Edgar Schöpf übergibt sein Amt an Detlef Enzweiler, der nun für die nächsten zwölf Monate die Geschicke des Rotary-Clubs leitet. „Es ist eine große Aufgabe und Ehre, Präsident zu sein, aber ich möchte das Jahr nicht missen. Wir haben gemeinsam wieder viel erreicht und mit meinem Nachfolger Detlef Enzweiler wurde eine überzeugende Wahl getroffen. Wir werden ihn begleiten und unterstützen“, sagte Schöpf in seiner Abschlussrede.

Schöpf hat sich nach eigenem Bekunden für die Förderung der Gemeinschaft und Freundschaft im Rotary-Club stark gemacht. Deshalb war es ihm in seinem Amtsjahr ein Herzensanliegen, die Präsenzen, das heißt die Teilnahme an den wöchentlichen Meetings, zu fördern. Aus diesem Grund hat er pro Mitglied einen Euro pro Teilnahme in die Kasse getan. Mit diesem Geld wird zusammen mit dem Förderverein ein soziales Projekt in Südafrika unterstützt, bei dem Ella Hackethal aus Zwalbach mitwirken wird.

Vor der Amtsübergabe wurden einige Mitglieder für ihr soziales Engagement geehrt. Sie erhielten den „Paul Harris Fellow“ – eine Auszeichnung mit Urkunde und Anstecknadel. Enzweiler bedankte sich bei den Mitgliedern für das in ihn gesetzte Vertrauen, das Präsidentenamt fortzuführen. „Es wird schwer werden, ein würdiger Nachfolger zu sein, denn Edgar Schöpf hat tiefe Fußspuren hinterlassen. Dennoch möchte ich meine eigene Begeisterung für Rotary weitergeben und dafür werde ich mein Bestes geben“, erklärte Enzweiler.

Er ist seit über acht Jahren Mitglied im Club und hat sich nach eigenen Angaben von Anfang an in der engen Gemeinschaft sehr wohlgefühlt. „Ich habe in dieser Zeit viele neue Dinge erfahren, die ich sonst wohl nicht erlebt hätte. Mein Hauptanliegen ist es, dass die Clubmitglieder sich aktiv engagieren und dass aus 60 Rotariern 60 aktive Rotarier werden“, betonte der neue Präsident. Dabei unterstrich er das Motto des Weltpräsidenten Mark Maloney: Rotary verbindet die Welt. Im Anschluss stellte er sein Halbjahresprogramm vor. Neben unterschiedlichen Terminen wird es auch eine Reihe von Vorträgen zu den verschiedensten Themen geben. Nach wie vor steht die Mitwirkung bei sozialen Projekten sowie die Unterstützung von Hilfsorganisationen und Wohltätigkeitsvereinen an erster Stelle. Die Spenden gehen dabei an die unterschiedlichsten Projekte und reichen von der Tafel Wadern bis an den Fuß des Kilimandscharo, wo eine Küche in einer Schule gebaut werden soll.

Der Rotary-Club weist auch auf den Gourmet-Event im Herbst hin. Seit vielen Jahren geht der Erlös dieser Veranstaltung nach Boliven zu Rabea Lang, die dort eine private Schule leitet.

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