Konzert Der Musik schon seit Kindertagen verbunden

Weiskirchen · In der Saarlandhalle der Kurklinik Weiskirchen gastiert der Pianist Manfred Glieden mit Werken aus dem Barock und der Romantik.

 Manfred Glieden spielt Werke aus dem Barock.

Manfred Glieden spielt Werke aus dem Barock.

Foto: Dieter Finkler

() Werke aus dem Barock, der Klassik und der Romantik hat sich der Pianist Manfred Glieden für ein Benefiz-Konzert am Sonntag, 11. März, 16 Uhr, in der Saarlandhalle der Kurklinik Weiskirchen ausgesucht. Bei dieser Reise nach Noten stellt der Musiker auf Einladung des Lions Clubs Saarschleife erstmals ein eigenes Konzertprogramm mit klassischer Klaviermusik vor, heißt es in der Einladung. So hat er für seine Premiere die wohl am häufigsten gespielte Klaviersonate aufs Programm gesetzt – die Mondscheinsonate von Ludwig van Beethoven. Den berühmten Namen, der nicht von dem Komponisten stammte, erhielt sie wegen des geheimnisvollen ersten Satzes in cis-moll. Diesen Satz, das Adagio sostenuto, wird er spielen. Auch die Sonaten in B und D von Joseph Haydn und Johann Sebastian Bachs Präludium in C-Dur erklingen. Aus dem reichhaltigen Repertoire von Wolfgang Amadeus Mozart hat der Musiker das Allegro aus der Sonate Nr. 7 ausgewählt, ebenso die Bagatelle von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Glieden ist Mitbegründer des Kirchenchors Scheiden-Waldhölzbach und war von 1986 bis 1996 dessen Dirigent. Zudem war er als musikalischer Leiter in verschiedenen Blasorchestern in der Region tätig. Seit elf Jahren ist er Organist und Chorleiter in der katholischen Kirchengemeinde Weiskirchen. Als Pianist spielt er seit einigen Jahren bei offiziellen und festlichen Anlässen der Kreisverwaltung Merzig-Wadern, bei der er seit 1977 arbeitet.

Der Musik fühlt sich Glieden schon seit seinen Kindertagen verbunden – seitdem er in der Grundschule zum ersten Male eine Blockflöte in der Hand hielt. Mit zehn Jahren begann er, Akkordeon zu lernen – ein Instrument, mit dem er sich viele Jahre intensiv beschäftigt hat und dem er bis heute die Treue hält. Über Jahre hinweg spielte er Keyboard in einer Tanz-Band. Als er 19 Jahre alt war, kam noch die Trompete hinzu, er trat in den Musikverein Waldhölzbach ein. Später erfolgte der Umstieg auf Tenorhorn. 1983, im Alter von 23 Jahren, sprang er kurzfristig an Ostern als Krankheitsvertretung für den damaligen Waldhölzbacher Organisten ein – entscheidender Impuls, sich erstmals mit dem Klavierspiel zu befassen. Seither ist er als Kirchenorganist tätig. 1994 hat er in der Bischöflichen Kirchenmusikschule die C-Prüfung abgelegt und gleichzeitig Erfahrungen als Chorsänger im Madrigalchor Klaus Fischbach bei groß angelegten Musikprojekten gesammelt.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Die kommen nach Worten des Lions Clubs der Grundschule Konfeld/Weiskirchen für die Neuanschaffung von TÜV-geprüften Spielgeräten zu Gute.

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