Den richtigen Umgang mit Atemschutzgeräten geübt

Wadern. Für einen ganzen Samstag und drei Wochenabende von jeweils 18 Uhr bis 22 Uhr hatte Lehrgangsleiter und Atemschutzgerätewart Alfred Schug mit seinem Ausbilderteam einen mehr als 20 Unterrichtsstunden umfassenden Lehrplan aufgestellt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung war für die 19 Teilnehmer Schwitzen angesagt

Wadern. Für einen ganzen Samstag und drei Wochenabende von jeweils 18 Uhr bis 22 Uhr hatte Lehrgangsleiter und Atemschutzgerätewart Alfred Schug mit seinem Ausbilderteam einen mehr als 20 Unterrichtsstunden umfassenden Lehrplan aufgestellt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung war für die 19 Teilnehmer Schwitzen angesagt. Bei zum Teil noch sommerlichen Temperaturen sollten sich die Teilnehmer zunächst in kleinen Übungseinheiten an den Umgang und das Tragen der über achtzehn Kilogramm wiegenden Atemschutzgeräte gewöhnen. Wie es die Feuerwehrdienstvorschrift 7, "Atemschutz", vorschreibt, mussten sämtliche Lehrgangsabsolventen auch eine Belastungsübung auf einer Endlosleiter, einem Ergometer und auf einem Laufband über sich ergehen lassen. Dabei trugen sie nicht leichte sportliche Kleidung. Vielmehr ist entsprechend der Feuerwehrdienstvorschrift nicht nur das Atemschutzgerät auf dem Rücken und die Maske auf Mund und Nase zu tragen. Hinzu kommt die Schutzausrüstung bestehend auch Jacke, Hose, Helm sowie Handschuhen und Sicherheitsschuhwerk anzulegen. In einer weiteren Übungseinheit wurden taktische Einsatzgrundsätze sowie das Vorgehen bei einem Innenangriff in einem brennenden Gebäude vermittelt. Den Abschluss des Lehrgangs bildete ein schriftlicher Leistungstest und ein Übungseinsatz, den alle Teilnehmer, unter ihnen auch drei Frauen, mit Bravour meisterten. Die erfolgreiche Teilnahme an dem Lehrgang berechtigt zum Tragen eines Atemschutzgerätes.Ihre gesundheitliche Fitness müssen die Atemschutzträger alle drei Jahre in einer arbeitsmedizinischen Untersuchung unter Beweis stellen. red

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